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In Unterzahl spielerisch ordentlich (20.11.12)
DHL/Deutsche Post - Uni Vandalia 4:2 (2:0)
Die Serie ist gerissen – und dass, obwohl Jörg immer noch nicht wieder dabei war… Aber eigentlich spielte die Vandalia nur die ersten 20 Minuten so, als wäre Jörg wieder da, doch danach – obwohl ab dieser Phase in Unterzahl – konnte man größtenteils an die ordentlichen Leistungen der letzten 3 Wochen anknüpfen. Dummerweise stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 2:0 für die Postboten.
Nach einigen haarsträubenden Unkonzentriertheiten, an denen sich fast jeder Vandale beteiligte und von denen einige schon ein frühes Gegentor hätten ergeben müssen, war es am Ende Keeper Tobias, der den ersten Gegentreffer auf seine Kappe nehmen musste: Unbedrängt versucht er den Ball nach vorne zu schlagen, doch die Lücke zwischen zwei Briefträgern war am Ende doch etwas schmaler als gedacht und so kriegt einer der Beiden sein Knie noch dazwischen und der Ball trudelt zurück ins Vandalen-Tor.
Und nur wenig später kommen die Paketzusteller erneut über links relativ unbedrängt in Richtung Vandalen-Strafraum und passen in die Mitte, wo der Stürmer aus kurzer Distanz – allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position - völlig ungedeckt die Kugel nur noch einzuschieben braucht. Nach kurzer Diskussion akzeptieren die Vandalen in Abwesenheit eines Schiedsrichters den Treffer dann auch, allerdings eher, um sich selbst für ihr mangelhaftes Abwehrverhalten zu bestrafen.
Aber nachdem zuerst Jochen BP (dicker Zeh) und kurz darauf Jürgen (Oberschenkel-Zerrung) nicht weiterspielen konnten und die Vandalen nur noch zu zehnt auf dem Feld waren, war die anfängliche Müdigkeit überwunden und es gelang immer mehr, die Briefmarken-Abstempler in ihre Hälfte zu drängen. Leider gelang es jedoch nicht, von dieser spielerischen Überlegenheit zu profitieren und so konnte trotz einiger guter Chancen (Kopfball von Rainer, Schuss von Claudius) vor der Pause kein Anschlusstreffer mehr erzielt werden.
Aber auch nach der Pause geben die Vandalen weiterhin Gas und von der numerischen Unterlegenheit war kaum etwas zu sehen. Und so kann dann auch Eny nach schönem Zuspiel von Aime aus 10 Metern unbedrängt den Keeper der Briefkasten-Entleerer überwinden und den Anschluss erzielen.
Aber auch wenn die ganz großen Unkonzentriertheiten der ersten 20 Minuten überwunden waren, brachten sich die Gäste auf dem dunklen Buschdorfer Geläuf doch noch ein paar Mal selbst in Bedrängnis und Tobias im Tor hatte einige Male die Gelegenheit, seinen Fehler vor dem ersten Gegentreffer wieder gutzumachen. Doch immer konnte er auch nicht retten und so konnten die Päckchen-Verteiler noch zwei Mal nach steilen Pässen durch die Schnittstelle der Vandalen-Abwehr – allerdings erneut beide Mal stark abseitsverdächtig – frei vor dem Tor die Führung ausbauen.
Nach einigen weiteren guten Chancen der Vandalen (Horns, Laue, Rainer, Eny) konnte kurz vor Schluss Jochen M. nur noch den erneuten Anschlusstreffer zum 2:4 erzielen, nachdem er nach schönem Zuspiel von Udo einen Verteidiger an der Strafraumgrenze ausgespielt hatte und den Ball dann mit links gefühlvoll in den langen Winkel geschlenzt hat.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Spiele in der B-Klasse im nächsten Jahr sicher keine Selbstläufer werden, aber dass man – abgesehen vom Beginn der Partie – gut mithalten konnte und zumindest ein Unentschieden gerecht und verdient gewesen wäre. Und wenn wir dann noch über 90 Minuten mit 11 Leuten auf dem Platz stehen und ein Schiedsrichter in der einen oder anderen Situation zu unseren Gunsten entscheidet, können wir sicherlich in der kommenden Saison 2 mal 3 Punkte gegen die Postkarten-Überbringer mitnehmen.
Tore: 1:0 (12.) Post, 2:0 (18.) Post, 2:1 (54.) Eny, 3:1 (68.) Post, 4:1 (75.) Post, 4:2 (83.) Jochen
Aufstellung: Tobias - Wolle, Fönix, Laue, Udo, Claudius, Aimé, Horns, Jochen M, Eny, Jochen BP, Rainer (Fönix und Jochen BP nach ca. 20 Min. verletzt ausgeschieden)
Die Serie hält (auch im Kleinfeld) (12.11.12)
BSV Roleber - Uni Vandalia 4:9 (2:5)
Tolle Tore, gut gestanden und verteidigt, Gegner ab Mitte der ersten Hälfte chancenlos hinterher - jede Menge Spass gehabt!
Aufstellung: Rainer/Tobias - Udo, Aime, Wolle, Jochen M., Max, Tobias/Rainer
Tore: 0:1 Tobias; 1:1 Roleber; 2:1 Roleber; 2:2 Tobias; 2:3 Aime; 2:4 Tobias; 2:5 Wolle - 2:6 Wolle; 2:7 Wolle; 2:8 Max; 2:9 Jochen; 3:9 Roleber; 4:9 Roleber
Der Spass geht weiter... (05.11.12)
BMF/BaFin - Uni Vandalia 1:4 (0:1)
Nach Dynamo war diese Woche mit BMF ein weiteres Team Gegner der Vandalen, das im Kampf um den Klassenerhalt dringend jeden Punkt benötigte. Doch vor allem in den ersten Minuten war davon nicht viel zu sehen. Im Gegenteil, die Vandalen gaben den Ball kaum her oder holten ihn sich ansonsten sofort zurück und drängten die Gastgeber tief in deren Hälfte. Und eigentlich fiel auch ein schnelles Tor, doch der Schiedsrichter hatte etwas dagegen, da er dachte, dass Jochen aus ca. 25 Metern wohl einen Pass zu Jochen BP in den Sechzehner spielen wollte und erst zu spät merkte, dass dieser Pass in Wahrheit ein Torschuss in das völlig verwaiste BMF-Tor war. Aber als er es merkte, hatte er schon gepfiffen, und dann kann man seine Entscheidung natürlich auch nicht mehr ändern…
Aber nur wenig später dann doch die Führung: Ein Freistoss von fast der gleichen Position wie kurz zuvor der Schuss zum nicht gegebenen Tor und vielleicht auch noch mit einer gewissen Verärgerung über diesen nicht gegeben Treffer tritt erneut Jochen an und haut einfach mal mit voller Wucht drauf und knallt das Leder unter die Latte.
Doch so langsam kommt BMF besser ins Spiel und sie kommen auch selbst einige Male gefährlich vors Vandalen-Tor. Die beste Chance vergibt einer der schnellen Stürmer freistehend vor Keeper Tobias, der den verletzten Nof vertrat, indem den Ball aus 12 Metern um Zentimeter am linken Pfosten vorbeischiebt. Insgesamt am Ende eine relativ ausgeglichene Partie in der ersten Hälfte, in der die Vandalen wie schon die Woche zuvor zumeist gut organisiert stehen und sich fast keine groben Fehler im Spielaufbau leisten, was ja im bisherigen Saisonverlauf doch des Öfteren vorkam und zu Gegentoren führte.
Die zweite Hälfte beginnt zunächst ähnlich wie die erste aufgehört hat, bis dann doch ein grober Schnitzer den Ausgleich bedeutet. Ansonsten wenig gefährlich geprüft versucht Tobias einen eigentlich schwach geschossenen Freistoß aus 18 Metern, der sich allerdings vor dem Tor auf Kniehöhe senkt, mit dem Fuß zu klären, was allerdings gründlich daneben geht. Einmal mehr sieht man, dass die Vandalen keinen wirklichen gelernten Keeper haben. Aber im Gegensatz zu Nofs ähnlicher Aktion vor dem zweiten Gegentreffer letzte Woche verletzt sich Tobias immerhin nicht…
Nun wittern die Gastgeber natürlich wieder ihre Chance und versuchen es auch im weiteren Spielverlauf immer mal wieder mit hohen Bällen Richtung Vandalen-Tor. Zum Glück war aber kein Finanzler auf dem Platz, der in der Lage war, die Kugel mal über 30 Meter weit zu schießen – und näher ließen die Vandalen-Verteidiger ihre Gegner nicht zum Abschluss kommen. Gefährlicher waren da noch die Versuche, durch die Verteidigung auf die schnellen Stürmer zu passen, was auch noch 2-3 Mal für ernste Gefahr sorgte, aber den Finanzler fehlte nicht nur die Kraft im Fuß, sondern auch die Präzision vor dem Tor.
Und dann zeigte Dennis ihnen mal, wie es richtig gemacht wird und was mit Kraft und Präzision erreicht werden kann: Nach hohem Zuspiel von Jochen auf Dennis, der an der rechten Außenbahn völlig frei steht, lässt dieser den Ball einmal locker vor sich aufspringen und haut dann fast von der Seitenlinie und höchsten 7 Meter von der Eckfahne entfernt drauf und sein Marco van Basten-Gedächtnisschuss fliegt über den chancenlosen Keeper ins lange Eck zur erneuten Führung!
Und nur wenig später der nächste Schlag: Wieder über rechts kann Dennis ungestört in die Mitte passen, wo Aime schneller ist als sein Gegner und den Ball aus 10 Metern im Tor unterbringen kann.
Und so soll es weitergehen: Nur wenige Minuten später kommt erneut eine Flanke von Dennis von der rechten Seite, diesmal aber hoch an den Fünfer. Dort steigt Jochen BP höher als der BMF-Verteidiger und köpft den Ball Richtung Tor. Allerdings geht der Ball genau auf den Keeper, doch auch dieser leistet sich wie sein Gegenüber 20 Minuten zuvor einen groben Schnitzer und lässt den Ball durch seine Arme ins Tor trudeln zur 4:1 Vorentscheidung.
Danach hatten auch Simon (2x) und Dennis gute Chancen, das Ergebnis gegen sich nun geschlagen gegeben habende Finanzler noch höher ausfallen zu lassen, aber das wäre dann vielleicht auch nicht verdient gewesen.
Insgesamt sicher keine überragende Leistung, aber doch eine gute, bei der man wie schon in der Woche zuvor den Eindruck hatte, dass manch einer sein Leistungstief nach mehr oder weniger langer Zeit verlassen hat und mit der dadurch gewonnen Sicherheit scheint auch das Glück zurückzukommen – nur schade, dass dies 2-3 Spieltage zu spät passiert…
Aufstellung: Tobias - Tinho, Laue, Jürgen, Aime, Dennis, Horns, Olav, Udo - Jochen M., Wolle, Max, Jochen BP, Simon
Tore: 0:1 Jochen (8.Min) - 1:1 BMF (50.Min); 1:2 Dennis (61.Min); 1:3 Aime (68.Min); 1:4 Jochen BP (72.Min)
Der Knoten platzt zu spät, aber trotzdem am Ende eine Gala ... (29.10.12)
Uni Vanalia - Dynamo Bonn 8:2 (3:0)
Ja, es ist tatsächlich kein Schreibfehler – die Vandalia hat wirklich ein Meisterschaftsspiel gewonnen. Und das auch noch deutlich und verdient.
Schon nach wenigen Minuten die Führung für die Vandalen: Von der rechten Eckfahne kommt die Kugel zurück zu Wolle, der den Ball gerade noch vor dem Verteidiger vors Tor bringen will. Aber das Leder senkt sich pressschlagbeschleunigt über den Keeper – obwohl sicher nicht unhaltbar - ins Tor. Und die Vandalen spielen gut weiter. Die Abwehr wird von Tinho gut geordnet und im Mittelfeld sind alle wach und meistens eng bei ihren Gegnern. Dennoch können sich die Gäste langsam von dem ersten Schock erholen und haben Szenen. Phasenweise sieht es sogar so aus, als wäre der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit, zumindest als schließlich ein Dynamo-Stürmer den Ball an Nof vorbei aufs Tor spitzelt. Aber der Pfosten rettet. Dann kommen die Vandalen wieder besser ins Spiel und bringen den Ball vermehrt aufs Gäste-Tor. Ein Rainer-Kopfball nach Ecke wird auf der Linie geklärt. Sekunden später dann doch das zweite Tor, nicht unverdient: Wolle wird mit einem tödlichen Querpass rechts am Fünfer bedient und legt mustergültig zurück, wo sich Tobias freigelaufen hat und aus kurzer Distanz durch die Beine des letzten Manns auf der Linie einetzt. Und nur wenig später kommt es noch besser: Diesmal kommt der Ball über links in die Mitte zu Eny, der den besser postierten Carlos sieht und die Kugel klug durchsticht. Und nachdem Carlos kurz zuvor einen Abstauber nicht am liegenden Keeper vorbei bringen konnte, macht er es jetzt besser und platziert das Leder im langen Eck zum 3:0-Pausenstand.
Trotz allem auch kritische Worte zur Pause: Man muss weiter konzentriert bleiben, zu oft hat man in dieser Saison schon in einer Halbzeit mehr als drei Tore bekommen – und auch ganz andere Mannschaften haben schon nach guter erster Hälfte noch sichere Punkte abgegeben, man denke nur an das Schweden-Spiel ... Aber die Vandalen können nachlegen: Jochen bedient aus dem Mittelfeld Rainer in der Spitze. Dieser umkurvt drei Innenverteidiger und schließt mit einem satten Vollspannschuss aus 16 Metern in den Winkel ab – keine Chance für den Keeper. Doch nur kurz darauf kann sich ein Dynamo-Stürmer im Vandalen-Strafraum behaupten und trifft aus spitzem Winkel. Schon wird es den Vandalen wieder mulmig – man denkt vielleicht auch ans Schweden-Spiel. Aber vom Spielverlauf deutet nicht viel darauf hin, dass die Partie wirklich noch kippen könnte. Die Vandalen gewinnen die meisten Zweikämpfe im Mittelfeld und die langen Bälle in die eigene Hälfte können zumeist problemlos geklärt werden – bis auf einen ... Dieser kommt mittig in den Strafraum. Nof kommt raus und will auf Höhe des Elfmeterpunkts klären, trifft das Leder aber nicht (sondern verletzt sich bei dieser Aktion sogar noch unglücklich) und muss wie alle Anderen mit ansehen, wie der Ball zum 2:4 ins Vandalen-Tor rollt. Und so sind es 20 Minuten vor Schluss nur noch 2 Tore Vorsprung, und Dynamo wirft so langsam alles nach vorne. Aber Tobias, der für Nof ins Tor gegangen ist, spielt gut mit und kann einige Male lange Bälle vor heranstürmenden Dynamo-Spielern entschärfen, bevor es brennt. Spielerisch schaffen es die Gäste weiterhin nicht, gefährlich in den Strafraum zu kommen. Eine Viertelstunde vor Schluss macht Laue (eigentlich mit dem klaren Auftrag, in der Innenverteidigung zu bleiben) alles klar. Eine Flanke von links legt Rainer am langen Pfosten mit dem Kopf in die Mitte ab, wo Laue aus kurzer Distanz die Kugel ebenfalls per Kopf über die Linie drückt. Jetzt ist die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen und bei den Vandalen läuft es wie von selbst. Gleich zwei mal steht Carlos richtig, staubt nach einem Vorstoß von Aimé ab und wird kurz darauf von Eny wunderbar im Strafraum angespielt. Der Schlusspunkt gebührt Eny, der heute gleich zwei mal Assists (!) erzielt und noch einige andere Male aufgelegt hat. Er bekommt den verdienten Lohn mit einer tödlichen Vorlage, umläuft den den Keeper und schießt zum 8:2-Endstand ein.
Fazit: Es geht tatsächlich noch und auf einmal macht es auch wieder richtig Spaß!
Tore: 1:0 (4.) Wolle, 2:0 (24.) Tobi, 3:0 (37.) Carlos, 4:0 (52.) Rainer, 4:1 (57.) Dynamo, 4:2 (71.) Dynamo, 5:2 (77.) Laue, 6:2 (79.) Carlos, 7:2 (83.) Carlos, 8:2 (89.) Eny.
Aufstellung: Nof (ab 71. Min. Tobi) - Jürgen, Udo, Laue, Tinho, Horns - Olav, Aimé, Dennis, Carlos, Wolle, Jochen - Tobi, Eny, Rainer
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