Aktuelle News und Mitteilungen
Freundschaftsspiel mit Disharmonien (11.11.14)
FV Bad Honnef AH – SG Zapalia (Abbruch bei 2:3)
Das Freundschaftsspiel fing vielversprechend an: schönes Geläuf, vollzählige Teams, man einigt sich auf Fairplay ohne Schiedsrichter. Und die Partie lief auch hochwertig los. Beide Teams auf Augenhöhe, routiniert und engagiert. Die ersten 10 Minuten klare Vorteile auf Seiten der Gäste, die einige solide Kombinationen direkt vors Tor bringen – vor allem ihre Kleinfeld-Routine ausspielend. Auf der anderen Seite die Honnefer, die einige Chancen – körperliches Engagement einbringend – noch im letzten Moment vereiteln und ihrerseits in der Offensive nicht richtig den Pack-an hin bekommen. Die Zapalistas hätten zwei, im Idealfall auch drei Treffer vorlegen können, aber es blieb bei einem Tor. Das 1:0 nach einer guten, schnellen Kombi auf links außen zu Wolle, der höchst präzise Rainer am kurzen Eck bedient. Nachdem die Führung aber nicht ausgebaut wird, profitieren die Altherren von einem Deckungsfehler, als am langen Eck ein Stürmer frei zum Kopfball kommt. Udo pariert glänzend, auch den ersten Nachschuss, den zweiten grätschen die Grünen dann aber über die Linie zum Ausgleich. Kurios dann die Führung der Hausherren. Udo ist weit aufgerückt, Olav wagt einen etwas riskanten Pass in die Sturmmitte. Der klärende Verteidiger ahnt seine Chance und zielt bewusst den Befreiungsschlag vom eigenen Strafraum auf das Zapalia-Tor … der Coup gelingt und der HFV führt. Die erste Hälfte kommt die Zapalia nicht mehr richtig in den Tritt, muss ein wenig bei weiteren Honnefer Attacken schwitzen und liegt zur Pause etwas unbefriedigt mit 1:2 hinten.
Nach dem Wechsel bauen die Hellblauen aber zunehmend Druck auf, spielen geduldig ihre Bälle vor der massiven Honnefer Abwehr durch, bis sich Chancen ergeben. Die kommen … Fernschüsse von Dennis und Simon verfehlen knapp, im Zentrum vereitelt der Keeper Abschlüsse von Rainer bzw. scharfe Hereingaben werden verpasst. Aber es ist eine Frage der Zeit und am Ende vollendet Shimit engagiert einen Abpraller nach einem Fernschuss zum 2:2. Bis dahin hatte der zuweilen rustikale Einsatz der Hausherren kleinere Spuren bei dem ein oder anderen hinterlassen, ein blau getretener Zeh, eine Stollenschramme am Oberschenkel – die Zapalistas hatten es da noch mit freundlichen Ermahnungen belassen, aber als Simon durchsprintet und vom Verteidiger ziemlich rüde umgegrätscht wird, geht der Puls ziemlich hoch. Die anderen Honnefer ermahnen ihren Kollegen und sind noch einsichtig, aber ein paar Minuten später ist die Stimmung endgültig im Eimer. Rainer schießt im engen Strafraumgetümmel das vermeintliche dritte Zapalia-Tor, während zeitgleich das Gerangel mit Dennis ein paar Meter weiter eskaliert. Als es verbal weiter geht, helfen auch Entschuldigungen und Vermittlungsversuche nicht mehr. Simon verletzt (physisch), Dennis verletzt (psychisch) … knapp zehn Minuten vor Ende treffen die Besonneren (durchaus in der Überzahl) auf beiden Seiten die Entscheidung, dass es besser wäre, hier nicht mehr weiter um den Ball zu kämpfen …
So trennt man sich im wahrsten Sinne „unentschieden“ und vorzeitig. Das abschließende Bierchen im Vereinsheim hat durchaus versöhnliche Noten … aber gegebenenfalls ist es ratsam, solche Freundschaftsspiele, bei denen eventuell doch andere Standards für „Körperbetontes Spiel“ gelten, zumindest unter Leitung eines Referees zu genießen.
Aufstellung: Udo – Shimit, Olav, Simon, Wolle, Jochen, Dennis, Rainer
Tore: 0:1 Rainer, 1:1 HFV, 2:1 HFV // 2:2 Shimit, 2:3 Rainer (es wurde nicht mehr ausdiskutiert, ob dieser Treffer gegeben worden wäre)
Süßes und Saures - Zeit der Geschenke
(04.11.14)
Deutscher Herold II - SG Zapalia 4:14 (2:6)
Kurz nach Halloween gab es beiderseitig jede Menge Aufmerksamkeiten für die Gegner. Erst schenkt Herold im Nachholspiel der Zapalia das Heimrecht, dann schenkt die Zapalia den Anstoß zum Gegner und fortan zeigt sich Herold mit einer sehr wohlwollenden Abwehrarbeit wieder äußerst großzügig.
Eine schöne Kombination wird schon in den Anfangsminuten bis vors Tor nicht unterbunden und Claudius schiebt den Pass von Wolle gegen des Keepers Laufweg ein. Eine ebenso flüssige Kombi drückt Dennis zum zweiten Zapalia-Tor sogar per Kopf ein ein. Rainer wird direkt am Strafraum nicht angegriffen und setzt einen Fernschuss ins Eck. Max netzt sogar einen zweiten Kopfball (!) ein, aus eher spitzem Winkel an der Torwarthüfte vorbei. Claudius kann ohne große Gegenwehr einen Lattenabpraller aufnehmen und dem Torwart saftig durch die Hosenträger dengeln und am Ende kombinieren sich Dennis und Max noch mal elegant vor's Tor - Max schiebt freundlich begleitet ein. Bei soviel Gastfreundschaft wollten sich die Zapalistas auch nicht lumpen lassen und legen im Aufbau den Heroldern gleich zweimal am eigenen Strafraum vor, was diese zum zwischenzeitlichen 1:1 und 2:3 auch annehmen - beim letzteren bekommt der Stürmer sogar vor dem leeren Tor eine direkte Vorlage von der Zapalia. Die Zapalia war Ende der ersten Hälfte so im Fluss, dass es in immer kürzeren Abständen klingelte. Herold hätte "richtig bös" unter die Räder kommen können, wäre da nicht ein überraschend früher Halbzeitpfiff erklungen.
Als kurz nach der Pause der Herold-Keeper durch "Friendly Fire" (Knie des eigenen Verteidigers) knock-out geht und das Spiel fünf Minuten unterbrochen ist, haben die Zapalistas erst mal den Rhythmus verloren. Es dauert 10 Minuten, bis die Maschine wieder anspringt. Rainer legt zweimal nach, beim ersten Mal aus der Luft nach sehr schöner Staffette und Direktablage von Wolle, dann nach Steilpass von Olav. Schließlich darf Olav selbst, nach schönem Doppelpass steht er frei vor dem Torwart. Rainer staubt noch mal einen Abpraller nach einem Dennis-Schuss mit Bums am Torwartohr vorbei (keine Angst, neuer Torwart!) ab und ... Tatata! ... Dennis fummelt sich in Schweinsteiger Style (=> 2010 gegen Argentinien, für die Kenner der WM-Historie, kann man sich auf Youttube ansehen) links bis vor's Tor und bedient Shimit in der Mitte, der den Zweikampf mit der Torlinie eindeutig für sich entscheidet. Max bekommt ebenfalls eine selbstlose Vorlage von Dennis, diesmal von rechts, und drückt in der Mitte ein. Dann dürfen die Herolder wieder auspacken; nachdem die Zapalia zuerst nur träge zurück kommt und dann auch noch drei bis vier mal den Ball nicht klärt, schafft es die Pille endlich über die Linie. Kurz darauf überrascht ein Herold-Kunstschuss ins lange Eck Nof und den Schlusspunkt setzt Max frei vor dem Tor nach Konter und Vorlage von Claudius. Zwischendurch muss rechnerisch noch laut Schiedsrichter ein 14. Zapaliator entstanden sein, aber die Vaterschaft ließ sich nicht mehr ermitteln - vielleicht auch nur Mengenrabatt. Wer hier Ansprüche erheben möchte, kann sich in der Online-Redaktion melden. Sonst wird das Tor für wohltätige Zwecke gespendet.
Fazit gibt's keins: War einfach nur ein Freudenfest mit jeder Menge Bescherung und einem eher schnell fest stehender Sieger. Höchstens noch für Statistikfreunde erwähnenswert, dass die Zapalia ihr Durchschnittsergebnis in dieser Saison damit auf recht glatte 6,0 zu 1,5 schraubt, aber ihren "Best Defense"-Bonus etwas in Gefahr bringt - Showdown dann in Niederpleis.
Aufstellung: Nof - Shimit, Claudius, Olav, Wolle, Simon, Dennis, Max, Rainer
0:1 Claudius, 1:1 Herold, 1:2 Dennis, 1:3 Rainer, 2:3 Herold, 2:4 Max, 2:5 Claudius, 2:6 Max // 2:7 Rainer, 2:8 Rainer, 2:9 Olav, 2:10 Rainer, 2:11 Shimit, 2:12 Max, 3:12 Herold, (3:13 Bonusmaterial), 4:13 Herold, 4:14 Max
Geschlossen gute Teamleistung bringt die Tabellenführung im Spitzenspiel! (28.10.14)
Uni Vandalia - Ennert Küdinghoven 2:1 (1:0)
Die Vandalen gingen von Beginn an konzentriert zur Sache, und auch wenn es am Ende sehr knapp war, ging der Sieg absolut in Ordnung und bei einem Unentschieden hätten vor allem die Angreifer der Vandalia die Schuld bei sich selbst suchen müssen, da sie es verpasst hatten, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Doch zum Glück war die Defensive 90 Minuten voll bei der Sache und ließ nahezu keine Chancen zu. Im ersten Durchgang war Miguel dann auch nur ein einziges Mal gefordert. Und in der zweiten Hälfte hatte Küdinghoven eigentlich auch nur eine halbe Chance, aber die nutzten sie zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Aber noch in Halbzeit 1 gingen die Vandalen kurz vor der Pause durch Macki in Führung: Nach einem Freistoß von Jochen von halbrechts lenkt Macki das Leder irgendwie mit der Schulter am Keeper vorbei zur verdienten Führung. Und davor hatten die Vandalen schon mehrfach die Führung auf dem Fuß, doch einmal scheitert Heiko nach einer Ecke, als sein Kopfball auf der Linie noch geklärt wird und Tobias scheitert aus 12 Metern am guten Gästekeeper.
Und auch im zweiten Durchgang sind die Vandalen weiter die spielerisch bessere Mannschaft. Auch wenn die Gäste körperlich gut dagegenhalten, können sie kaum Ballverluste der Vandalen erzwingen, wie dies in der bisherigen Saison häufig zu sehen war. Und wenn doch, sind immer genügend Vandalen hinter dem Ball und spätestens bei Jürgen und Heiko ist Schluss für die Gäste. Erst ein langer Einwurf fast von der Mittellinie kann die Abwehr überlisten, dass aber die anschließende Bogenlampe fast von der Grundlinie aus 20 Metern Entfernung tatsächlich den Ausgleich bringt, war sehr glücklich für Ennert.
Doch die Führung wird nur kurze Zeit später wieder hergestellt: Erneut ist es Macki, der einen schönen Diagonalpass von Laue am 16er mitnimmt und mit dem Außenrist am Keeper vorbeischiebt. Leider versäumen es die Vandalen in der Folgezeit aber, die Vorentscheidung zu erzielen. Besonders Uli und Tobias stehen jeweils 2-3 Mal in aussichtreicher Position vor dem Tor, scheitern aber immer wieder am gegnerischen Keeper. Und wie schon im Hinspiel wirft Ennert am Ende alles nach vorne, und vor allem durch weitere lange Einwürfe bis in den Fünfer kommt noch einige Male Gefahr auf, aber immer gelingt es, das Leder aus der Gefahrenzone zu köpfen oder fausten.
Und am Ende werden die Vandalen für ihre gute Leistung mit dem Sieg und der Tabellenführung belohnt. Und nebenbei ist man nun auch rein rechnerisch sicher aufgestiegen, egal wie viele Klassen es im Großfeld nächstes Jahr geben wird!
Aufstellung: Miguel - Heiko, Jürgen, Laue, Jonas, Timur, Jochen, David, Flo, Björn, Macki, Tobias, Uli
Tore: 1:0 Macki (42.Min) - 1:1 Ennert (56.Min); 2:1 Macki (65.Min)
Mit Geduld und Tikitaka
(28.10.14)
SG Zapalia - Sporting Bonn 8:0 (3:0)
Der Tabellenerste gegen das Schlusslicht - sieht nach klarer Sache aus. Ähnlich wie im Hinspiel war es das auch, aber wie schon in der Hinrunde hatte die Zapalia Anlaufschwieriegkeiten und der Widerstand brach erst in der zweiten Hälfte.
Die Zapalistas haben sofort deutlich höhere Spielanteile und lassen die Kugel auch kreisen, aber besonders im ersten Durchgang fehlt zuweilen die Präzision. Und Sporting wirft sich immer wieder in die Schüsse, der Torwart hält oder auch schon mal der Pfosten. Die Gäste selbst kommen auch zweimal mit einer langen Flanke vor das Zapalia-Tor, zeigen aber keine Gefährlichkeit im Abschluss. Die Zapalia vergibt einige schön erspielte Chancen, aber die Führung dann etwas holprig. Eine scharfe Hereingabe von Rainer gerät etwas zu sehr aufs Tor, wird noch abgefälscht und rutscht dann dem Torwart erst durch die Finger und dann durch die Beine ... Das war Nr. 100 dieses Jahr, aber keine echte Schönheit. Ebenso das 2:0 eher erzwungen als erspielt; ein Schuss von Wolle wird zur Bogenlampe abgefälscht und Olav ist mit dem Kopf schneller als der Keeper mit den Händen. Das 3:0 dann schon etwas salonfähiger; Strahl von Simon durch Freund und Feind hindurch ins lange Eck.
Im zweiten Durchgang nimmt die Präzision auf Zapalia-Seite zu und mit gefühlten 85% Ballbesitz lässt man den Ball fast pausenlos um den Sporting-Strafraum kreisen. Knapp zehn Minuten hält der Einsatz der fünf Violetten im und am eigenen Strafraum. Dann lässt Wolle nach Klein-Klein den Ball für Rainer liegen, der ins lange Eck schiebt. Kurz darauf setzt sich Claudius geduldig gegen zwei Gegner durch und findet ebenfalls das lange Eck. Das sechste Tor schön durch den Strafraum kombiniert. Am Ende schiebt Rainer den letzten Pass von Claudius gegen die Laufrichtung des Keepers ein. Jetzt gibt es nur noch wenig Gegenwehr. Noch zwei setzten die Zapalistas nach Pressing drauf. Simon fängt einen Torwartpass vor dem Strafraum ab und bedient Rainer. Danach köpft Olav einen weiten Pass zurück in die Sturmspitze, rennt hinterher und bekommt selbst den Ball wieder aufgelegt und schiebt zum 8:0 (und zu seinem eigenen Doppelpack) ein. Ein weiterer Strahl von Simon ins lange Eck wird wegen eines vorhergegangenen Handspiels aberkannt. Danach nehmen die Zapalistas etwas den Fuß vom Gas und das faire Spiel läuft ohne weitere Ergebnisveränderungen aus.
Aufstellung: Max - Shimit, Claudius, Olav, Wolle, Simon, Rainer
Tore: 1:0 Rainer, 2:0 Olav, 3:0 Simon // 4:0 Rainer, 5:0 Claudius, 6:0 Rainer, 7:0 Rainer, 8:0 Olav.
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