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Aktuelle News und Mitteilungen

Desaströser Rückrundenstart (02.09.10)

Uni Vandalia – Sparkasse KölnBonn 2:6 (1:3)

Mit einer völlig indiskutablen Leistung hat die Vandalia den Start in die Rückrunde völlig verpatzt und die Aufwärtstendenz der letzten Spiele vor der Sommerpause wieder abgebrochen. Besonders bedenklich ist dabei, dass die Vandalen über weite Strecken nicht als Mannschaft sondern als Einzelspieler und Fraktionen aufgetreten sind. Statt drei Punkte gegen ein Kellerkind gab es dafür eine satte Klatsche.

Bereits nach fünf Minuten ein erster Aufwecker, sollte man meinen. Völlig frei am langen Eck, braucht ein Sparkässler aus fünf Metern nur unbedrängt eine Flanke in die Mitte abzulegen, wo ein Kollege den Ball mit dem Kopf über die Linie drückt. Wieder mit einem unnötigen Rückstand gestartet. Nach einer guten Viertelstunde schien die Welt wieder in Ordnung. Die Vandalen hatten sich zunehmend die Mittelfeldhoheit erkämpft, drückten und erspielten sich Chancen, während hinten die Lücken dicht gemacht wurden. Verdient entsprechend der Ausgleich durch einen schnellen Angriff über links, eine kluge, uneigennützige Ablage von Tobi in die Mitte und Rainer mit der Direktabnahme unter die Latte. Die Vandalen drücken weiter und kommen zu guten Gelegenheiten. Die beste von Kaiss, der mit einem präzisen Pass an der Abseitsfalle vorbei rechts eingesetzt wird, aber zwei Stürmerkollegen in der Mitte nicht sieht und selbst am langen Eck vorbei zielt. Nach einer halben Stunde wieder ein Aufreger. Der flinke Linksaußen der Sparkasse tankt sich im Slalom an vier Verteidigern und legt in die Mitte ab – 1:2! Und kurz darauf ein Ballverlust im Mittelfeld, es wird nach hinten nicht nachgesetzt und der Oldi der Banker schließt einen sauberen Konter durch die Mitte ab. Nonnen hat noch einmal die Gelegenheit zum direkten Anschlusstreffer, ist aber selbst überrascht, als der Verteidiger ihm den Ball vor die Füße stolpert und zieht am langen Eck vorbei.

Noch ist nichts verloren. Die Vandalen glauben an ihre Offensivkraft, wenn sie nur nach der Pause mit einem schnellen Anschlusstor zurück ins Spiel finden. Es kommt anders. Hinten tut sich eine Lücke auf, die Sparkasse kommt über rechts und schließt ab. Mit dem 1:4 ist der letzte Wille wohl gebrochen. Die Vandalen bleiben im Spiel, entwickeln aber nur noch wenig Kraft nach vorne. Umsomehr, da die Sparkässler in der zweiten Hälfte zwar nur noch drei Konterchancen herausspielen, aber immerhin zwei davon nutzen, wobei die Torschützen jeweils völlig frei vor dem Keeper stehen und zum Teil noch von der Defensive den Ball vorgelegt bekommen. So geht die zweite Hälfte ohne weitere Aussicht auf Kursänderung ihren Gang. Nur in der Schlussminute wird Rico noch für seinen übers ganze Spiel unermüdlichen Einsatz belohnt. Seinen Alleingang grätscht zwar ein Verteidiger freistoßwürdig ab, aber der Schiedsrichter erkennt den Vorteil und lässt den lauernden Dirk den Ball ins lange Eck vollenden. Traurig, dass das überhaupt der zweite gefährliche Schuss auf das Sparkassentor war, außer zwei eher harmlosen Kopfbällen war in der zweiten Hälfte nichts auf das Tor gekommen, was den Keeper gefordert hätte.

Fatal war an diesem Auftritt, dass es kein Wir-Gefühl gab sondern schon frühzeitig viele jeweils bei anderen Spielern oder Mannschaftsteilen Fehler gesucht haben, anstatt einen eigenen kämpferischen Beitrag zum Beheben von Lücken zu leisten. Und das einfache, klare Passspiel, mit dem man noch eine Woche vorher im KB-Cup viel erreicht hatte, wurde über weite Teile völlig vergessen – mit Ausnahme der stärkeren Momente zwischen der 10. und 30. Minute. Stattdessen Alleingänge, Zögern und unpräzise Abgaben. Mit dieser Einstellung ist man auch für andere Abstiegskandidaten in der Rückrunde leichte Beute.

Tore: 1:1 (5. Min.) Sparkasse, 1:1 (18. Min.) Rainer Oude Hengel, 1:2 (33. Min.) / 1:3 (38. Min.) / 1:4 (49. Min.) / 1:5 (60. Min.) / 1:6 (68. Min.) Sparkasse, 2:6 (90. Min.) Dirk Nitsche.

Es spielten: Tinho – Dirk, Shimit, Rico, Alvir – Jochen, Saša, Kaiss, Rolf, Tobi, Nonnen, Stubbe – Rainer (G)


Achtbares Remis hinter Gittern (24.08.10)

JVA Siegburg – Uni Vandalia 2:2 (1:0)

Nur zwei Tage nach dem 8-Stunden-Kleinfeldmarathon des Kalle-Bitzer-Cups holten sich die Vandalen (verstärkt von ZAP-Olav) ein respektables Unentschieden gegen ein junges, lauffreudiges und Testosteron-geladenes Team von 17 – 22-jährigen in der Justizvollzugsanstalt.

Auf dem leicht verkleinerten Platz mit ungewohntem und dazu noch regennassem Tartan-Belag, auf dem neun Feldspieler und ein Torwart kaum Platz fanden, und dazu noch einer verkürzten Spielzeit von 70 Minuten fanden die Vandalen zunächst mit einem Pfostenschuss in der ersten Minute einen guten Start. Mit Fortdauer der ersten Hälfte mussten sie aber immer mehr Revier an die eng stehenden Gastgeber abgeben, die den Gästen kaum Aktionsradius für strukturierte Angriffsbemühungen zuließen. Auch wenn die Abschlusschancen auf beiden Seiten mit 2 – 3 Szenen noch gleich verteilt waren, hatte die JVA-Auswahl an Ballbesitz und Spielanteilen zunehmend Übergewicht. Nach ca. 25 Minuten daher die verdiente Führung für die Hausherren nach einem schönen Alleingang und einem sehenswerten Volltreffer in den Winkel aus 20 Metern.

In der zweiten Hälfte fing sich die Vandalia zunehmend und kam langsam über flüssigeres Passspiel wieder ins Spiel zurück. Auch wenn der Druck auf den Vandalenstrafraum anhielt, kamen wieder Schüsse auf das JVA-Tor. Und das Pressing vor der Mittellinie zwang auch die JVA zu Fehlern. Ca. 10 Minuten im zweiten Durchgang fängt Nonnen einen solchen Ball ab, kann unbedrängt durchziehen und mit einem überlegten Flachschuss ins lange Eck ausgleichen. Es tauchen sogar Chancen zur Vandalenführung auf, aber Rainer und Tobi treffen jeweils aussichtsreich nur über das Tor. Erneut kommt die JVA mit einem Flachschuss vom Strafraumeck in Führung, aber die Vandalen bleiben auf Augenhöhe und erzielen knapp zehn Minuten vor Schluss denverdienten Ausgleich. Tobi wird links steil geschickt, bedient am langen Eck Jochen, der überlegt die Aufsetzerflanke per Kopf verwandelt. In den Schlussminuten sind die Vandalen-Vorstöße sogar noch gefährlicher und der Sieg ist greifbar, aber den Kontern fehlt die letzte Präzision oder das letzte Quäntchen Glück.

Am Ende ein flottes, faires und spannendes Spielchen mit einem gerechten Remis. Die Bilanz aus Vandalensicht ist positiv, denn gegen die jungen, durchtrainierten und bewegungsgierigen Hunde auf diesem ungewohnten Platz zu bestehen, ist keine Selbstverständlichkeit – zudem noch bei den kaum auskurierten Muskelkatern vom Samstag. Jetzt gilt es diese Frische und diesen Kampfgeist in den Liga-Rückrundenstart am nächsten Montag zu retten, um die Trendwende vor der Sommerpause nach oben weiter fortzusetzen.

Tore: 1:0 (24. Min.) JVA, 1:1 (46. Min.) Philipp Nonnen-Büscher, 2:1 (52. Min.) JVA, 2:2 (63. Min.) Jochen Mücke.

Es spielten: Gerda – Alvir, Shimit, Rico, Olav – Jochen, Rolf, Nonnen, Tobi – Rainer


Alte Vandalen-Hasen holen – fast – den Kalle-Bitzer-Cup  (22.08.10)

Old School Vandalia unterliegt ZAP im Endspiel nach Verlängerung 1:2

Mit gleich zwei Teams ging die Vandalia als Gastgeber und Ausrichter in den diesjährigen Kalle-Bitzer-Cup. Zum einen die jungen Nachwuchshoffnungen gebündelt in der „Wilden Vandalia“, zum anderen die erfahrenen Recken, die seinerzeit alle noch mit Kalle Bitzer zusammen gespielt haben, in der „Old School Vandalia“. Und beide Teams überstanden die lange Vorrunde in ihrer Sechsergruppe souverän. Die Wilden Vandalen qualifizierten sich ebenso ungeschlagen wie die Old School jeweils mit drei Siegen und zwei Unentschieden (11 Punkten) und identischen 10:2 Toren. Die Old School setzten sich in Gruppe A als Gruppenzweiter durch in Spielen gegen Pauke 2010 (3:0), SG Bonn 07 (3:0), ZAP (1:1), Inter 2000 (1:1) und die Wache/Fritöse Rhöndorf (2:0). Die Old School hatte dabei sogar die Tabellenspitze in Reichweite, aber bei den Unentschieden gegen ZAP und Inter 2000 musste man jeweils eine 1:0-Führung am Ende noch abgeben – gegen ZAP sogar in der Schlussminute – und sich mit einem Unentschieden begnügen. Die Wilden spielten in Gruppe B gegen Pauke 08 (1:0), Al Hilal (1:1), Zapalia (1:1), DBWSD (3:0) und Bonobo United (4:0).

Im Viertelfinale trennten sich die Wege der beiden Vandalenteams dann schnell. Während die Wilden gegen den schon zweimaligen KBC-Gewinner ZAP mit 1:2 ausschieden, ertrotzte die Old School gegen die lauffreudigeren Zapalista ein 0:0 und entschied das Elfmeterschießen dank eines Pfostentreffers von Olaf, eines Glanzreflexes von Tinho und der Treffsicherheit aller Schützen Rainer, Örd, Jensen und Shimit mit 4:2 für sich. Inter musste gegen DBWSD zittern und gewann nach einer 3:0-Führung noch 3:2. Al Hillal schickte Bonn 07 mit 2:1 nach Hause.

Die ausgelosten Halbfinals hatten es in sich. ZAP nutzte gegen Inter eine frühe 1:0-Führung, brachte das Spiel mit 2:0 nach Hause und hatte damit den Vorjahressieger vom Thron gestoßen. Die Old School Vandalen spielten wieder taktisch klug und ließen den schnellen Halbmondkickern von Al Hilal wenig Räume zu. Wieder musste das Elfmeterschießen her halten und wieder trafen alle Vandalen in der Reihenfolge wie im Viertelfinael, während Tinho gleich zweimal die Fäuste an der richtigen Stelle hatte und der 100%ige Schlussschütze Jochen wieder mal nicht ran durfte/musste.

Im Finale hatten die alten Vandalen dann schon eine Hand am Pokal. Nach einer frühen Führung trotzte man den Angriffsbemühungen von ZAP recht souverän. Nur noch drei Minuten trennte die Old School vom Turniersieg, dann zögerte Rainer (vorher glücklicher Schütze des 1:0 nach Assist von Örd) nach einem Duell von Jens mit ZAP-Tommy für eine Sekunde mit der Klärung des Balles, der am Boden liegende Tommy stochert nach und trifft glücklich ins kurze Eck. Nach dem inzwischen fast 8 Stunden dauernden Turnier mussten die letzten Kräfte in der Verlängerung mobilisiert werden, doch kurz vor Ende kann Matchwinner Tommy noch mal einen schön über rechts vorgetragenen Angriff in der Mitte abschließen, in dem er gedankenschnell den Ball am vorausrutschenden Tinho vorbei spitzelt und der Ball in brutaler Langsamkeit ins lange Eck rollt. Schade: Um ein Haar hätte mal die Vandalia einen Sticker auf den KB-Cup pappen können.

Der Spielmodus – kurzfristige Absagen hatten schließlich zu Siebenergruppen geführt, die am Ende nur mit je sechs Mannschaften ausgespielt wurden – hatte einen extrem langen Spieltag beschert. Am Ende war das Turnier aber spielstark, fair, interessant und offensiv geführt mit nur wenigen Nullnummern. Nach einer umkämpften, langen Vorrunde waren die Finalrunden mit allesamt spannenden Fights der würdige Abschluss. Und die Laune stimmte. Danke an alle Teilnehmer für das schöne Turnier und Glückwunsch an den Sieger ZAP.

> Viertelfinale: Inter 2000 – DBWSD 3:2 / ZAP – Wilde Vandalia 2:1 / Al Hilal – Bonn 07 2:1 / Old School Vandalia – Zapalia 4:2 n.E. (0:0)
> Halbfinale: Inter 2000 – ZAP 0:2 / Al Hilal – Old School Vandalia 3:4 n.E. (0:0)
> 3. Platz: Inter 2000 – Al Hilal 3:0
> Finale: ZAP – Old School Vandalia 2:1 n.V. (1:1)

Wilde Vandalia: Nils – Rico, Alvir, Kaiss, Nonnen, Tobi
Old School Vandalia: Nils/Tinho – Shimit, Jochen, Daniel, Örd, Kuhli, Rainer


Nach 0:2 noch einen Auswärtspunkt erspielt  (12.07.10)

Germania Impekoven – Uni Vandalia 2:2 (2:1)

Auf einem immer noch sommerwarmen Ascheplatz hat die Vandalia den Aufwärtstrend fortgesetzt und dabei einen Punkt beim Respektgegner Germania mitgenommen. Nach einer halben Stunde sah es beim Stand von 2:0 für die Platzherren nicht danach aus.

Die ersten Minuten gehörten klar den Gästen in Schwarz, die eine Einmannüberlegenheit nutzen wollen. Jochen trifft mit einem zwanzig-Meter-Heber den Innenpfosten, ein Kopfball von Rainer geht knapp vorbei, ein Schuss von Stubbe von halbrechts verfehlt das Ziel. Tobi zielt drüber und ein Kraftschuss von Dirk geht genau auf den Mann. Nach einer Viertelstunde fangen sich die Platzherren – inzwischen von 10 auf 11 komplettiert – und kommen erstmals kontrolliert in die Vandalenhälfte. Der erste gelungene Angriff bringt direkt die überraschende Führung. Eine Flanke von rechts wird nicht unterbunden. Der Mittelstürmer nimmt mit der Brust an, Drehung, Schuss gegen Tinhos Laufrichtung und es steht 1:0. Frohen Mutes drängen die Vandalen wieder, zum Teil etwas ungestümer und weniger mit kontrolliertem Kurzpassspiel – und laufen fatal in einen Konter. Tödlicher Steilpass auf links und ein Germane läuft alleine auf den Keeper zu, legt in die Mitte ab, wo der Stürmerkollege unbedrängt einschieben kann. Ob es das schon war? Noch mal fangen sich die Vandalen und der wohl sauberste Angriff gelingt. Tobi schickt steil auf Rainer, der legt am Strafraum auf Saša ab und der bedient den links völlig frei durchstartenden Nonnen, der souverän ins lange Eck einschiebt. Die Vandalia ist wieder im Spiel.

Die ersten fünfzehn Minuten nach dem Pausenwasser gehören den Platzherren, die nun auf das vorentscheidende 3:1 drängen. Immer wieder ist aber ein Vandalenbein von Dirk, Laue und Shimit dazwischen oder der Abschluss gerät unsauber. Zwischendurch Konterchance für Rainer, der von Jochen am Strafraum freigespielt aus aussichtsreichen 16 Metern verstolpert. So läuft das Spiel gut zehn Minuten weiter. Germania versucht zu drücken, schnelle Konter gelingen den Vandalen durch das Mittelfeld, aber für den entscheidenden Pass fehlt die Präzision oder Schüsse auf das Germanentor (Tobi, Nonnen) bleiben ungefährlich. Nach gut 70 Minuten doch noch die Belohnung. Nonnen tankt sich an zwei Verteidigern vorbei in den Strafraum, erhält von Verteidiger Nummer drei den entscheidenden Tritt und strauchelt. Elfmeter! Saša legt sich den Ball zurecht und verwandelt chirurgisch genau in den linken Winkel. Die Germanen drängen noch einmal, auch wenn sie keine ganz großen Einschusschancen mehr erarbeiten und die kleineren vergeuden. Die letzten fünf Minuten kontern die Vandalen noch mal gefährlich auf Sieg. Nonnen bleibt hängen, scharfe Schüsse von Jochen und Stubbe gehen am Tor vorbei bzw. drüber. Die letzte Kombination zum Tor gelingt nicht.

Nach dem Schlusspfiff überwiegt die Freude. Auch wenn die Vandalen in der Schlussphase noch mal nah dran waren, müssen sie zufrieden sein. Auch die Germanen hatten ihre Drangphase und insgesamt kann man froh sein, nach dem Rückstand es noch zu diesem Auswärtspunkt geschafft zu haben. Noch eine Randnote: eine angenehm souveräne, abgeklärte und gute Schiedsrichterleistung rundet den eigentlich hochwertigen Sommerabendkick ab. Ein schöner Schlusspunkt für die Hinrunde, die man nun mit einem deutlichen Aufwärtstrend (sieben Punkten aus drei Spielen) beendet hat – ein gutes Ohmen, um das unerwartet aufgetauchte Abstiegsgespenst sofort nach der Sommerpause endgültig zu verscheuchen.

Tore: 1:0 (21. Min.) Impekoven, 2:0 (27. Min.) Impekoven, 2:1 (41. Min.) Philipp Nonnen-Bücher, 2:2 (73.) Saša Misic (Foulelfmeter).

Es spielten: Tinho – Dirk, Shimit (G), Laue – Jochen, Saša, Tobi, Dennis – Nonnen, Stubbe, Rainer


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