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Einen Punkt erkämpft – der aber zu wenig sein könnte (12.07.11)

Dynamo Bonn – Uni Vandalia 2 : 2

Mit Dynamo Bonn stand uns der Drittletzte der Tabelle auf dem Platz gegenüber, also der erste Nichtabsteiger. Eine Niederlage bei ohnehin bereits 7 Punkten Rückstand hätte der Vandalia also höchstens noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt erhalten. Insofern war der Druck, unbedingt einen Sieg einfahren zu müssen, vor dem Spiel sehr groß.
Und der Druck wurde nicht kleiner, nachdem Dynamo keine 10 Minuten nach dem Anpfiff nach einer guten Kombination unsere linke Abwehrseite aushebelte und der Pass in die Mitte den völlig freistehenden Dynamo-Angreifer fand, welchen dieser ohne Probleme zum 1:0 für die Gastgeber verwertete. So viel also zu dem Vorhaben, erstmal defensiv kompakt zu stehen und die Null zu halten …
Im Folgenden gestaltete sich die Partie aber ausgeglichen mit relativ wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Rico hatte es im Sturm schwer gegen meist gleich zwei Bewacher und auch über die Außen war kaum ein Durchkommen. Und so ergaben sich die besten Möglichkeiten nach Standardsituationen. Dabei war ein Freistoß von Nonnen kurz vor der Pause von der linken Seite am gefährlichsten, doch der Ball ging um Zentimeter am rechten Pfosten des Dynamo-Gehäuses vorbei.

In der zweiten Hälfte darf sich Herve statt Rico im Sturmzentrum probieren und soll sich dort gegen die Dynamo-Verteidiger behaupten und lange Bälle unter Kontrolle bringen und möglichst im Tor unterbringen. Mehrmals sieht dies auch gut aus, aber am Ende ist doch meistens ein Verteidigerbein zuviel da. Nur einmal kann sich Herve durcharbeiten und kommt aus ca. 9 Metern zum Abschluss, doch leider kann der Dynamo-Keeper diesen Ball halten.
Ansonsten ist das Spiel weiter ausgeglichen mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Erst mit zunehmender Spieldauer und nachdem die Vandalen sich langsam immer mehr nach vorne orientieren, wird das Spiel spannender. Zum einen öffnen sich nun Räume zum Kontern für Dynamo, aber zum anderen drängen auch mehr Vandalen in Richtung gegnerischem Tor. Und so bekommt Nonnen eine Chance auf einen Distanzschuss, der aber leider nur an den Pfosten schlägt. Und auch Herve hat noch eine gute Kopfballchance, doch der Ball geht knapp am Gehäuse vorbei.
Den nächsten Ball im Tor können dann allerdings die Gastgeber unterbringen, indem sie einen ihrer Konter ausnutzen. Sasa als letzter Mann versucht noch eine Notbremse, zieht aber dann doch nicht voll durch und entgeht so glücklicherweise der roten Karte – aber die Vandalia nicht dem zweiten Gegentreffer.
Mit gerade noch einer Viertelstunde Spielzeit sieht es nun nach einer weiteren Niederlage aus, doch die Vandalen geben nicht auf. Trotz der Gefahr weiterer Konter (die auch stattfanden, aber z.T. fahrlässig vergeben wurden), drängten die Gäste weiter auf den Anschlusstreffer. Und knapp 10 Minuten vor Schluss tatsächlich der Hoffnungsschimmer: was Herve kurz zuvor misslang, macht Stubbe besser. Irgendwie kämpft er sich in zentraler Position durch zwei Abwehrspieler hindurch und kommt aus etwa 8 Metern zum Abschluss. Zwar hat auch hier der Keeper seine Finger noch dran, kann den Ball aber nicht entscheidend ablenken.
Aber die Zeit rinnt! Kurz vor Schluss noch mal eine Ecke von rechts, die Jochen hoch hineinbringt. Der Ball rutscht einem Verteidiger über den Kopf und landet so direkt vor den Füßen von Dirk, der an der Strafraumgrenze lauerte. Und Dirk hat sogar noch Zeit, den Ball anzunehmen, den Torwinkel anzuvisieren – und dann die Kugel genau in diesem Winkel unhaltbar für den Torwart unterzubringen! Ausgleich!
Und auch in der Nachspielzeit versuchte die Vandalia weiter, nun sogar noch den Siegtreffer zu erzielen, da ein Punkt eigentlich zu wenig ist. Aber es reichte nicht mehr… Wie im Hinspiel trennte sich die Vandalia mit einem Unentschieden von Dynamo und konnte so den Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nicht verkürzen – aber auch nicht größer werden lassen.
Und die Tatsache, wie wir das Spiel nach dem 0:2 noch gedreht haben und uns den einen Punkt erkämpft haben, sollte uns hoffentlich auch die nötige Moral geben, in den kommenden Partien weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln!

Aufstellung: Paul N. – Sasa (G), Laue, Herve, Kaiss, Aimé, Michael, Jochen (G), Nonnen, Paul R. Dirk, Tobias, Stubbe, Rico

Tore: 1:0 Dynamo (9.Min) – 2:0 Dynamo (72.Min); 2:1 Stubbe (81.Min); 2:2 Dirk (87.Min)


Glanzloser Sieg im Freundschaftskick (05.07.11)

Uni Vandalia – AH Vilich-Müldorf 4 : 3

Bei besten äußeren Bedingungen, jeder Menge Auswechselspielern und einer auf Wunsch der Gäste verkürzten Spielzeit von nur 2 x 35 Minuten galt es, sich weiter einzuspielen und vor allem endlich mal wieder einen Sieg einzufahren. Aber irgendwie lief es von Anfang an nicht richtig – weder der Ball noch die Vandalen.
Zwar hatte man etwas mehr Spielanteile, schön anzusehen war dies allerdings nicht. Und so gingen die alten Herren aus Vilich-Müldorf (die durchaus auch ein paar nicht ganz so alte Spieler dabei hatten, aber insgesamt doch im Schnitt deutlich älter waren als die Vandalen) schon nach gut 10 Minuten in Führung, als nach einer Ecke alle Vandalen den Kopfball bestaunten, der in schönem Bogen auf die Latte fiel und von dort einem völlig freistehenden Gegner zwei Meter vor dem Tor vor die Füße fiel. Dies ließ sich dieser natürlich nicht nehmen und schob gemütlich zur Gästeführung ein.
Zwar kamen die Vandalen nur wenig später durch Nonnen zum Ausgleich, das Spiel wollte sich aber nicht wirklich bessern. Scheinbar nahm niemand den Gegner richtig ernst und auch jetzt noch dachten wohl alle, dass man die Gäste im Schongang schlagen könnte. Doch im Gegenteil: kurz vor der Pause die erneute Führung für die Gäste durch einen Distanzschuss, nachdem der Torschütze im Mittelfeld nur halbherzig bedrängt wurde und so aus gut 20 Metern abziehen konnte.

In der Halbzeitpause ratlose Gesichter, aber dann doch der Aufruf, sich hier bloß nicht zu blamieren. Und tatsächlich ging es in der zweiten Hälfte etwas besser. Rico, der mal wieder in den Sturm geschickt wurde, bekommt im Strafraum den Ball und netzt zum erneuten Ausgleich ein. Und auch danach erarbeiten sich die Vandalen nun vermehrt Chancen. Eine davon nutzt Aimé per Kopf nach einer Ecke zur Führung. Und auch Gastspieler Julian steht zweimal allein vor dem Tor, scheitert aber beide Male am Torwart.
Das 4:2 dann erzielt Paul R. mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern, der sich um den sich lang machenden Keeper dreht und direkt neben dem Pfosten einschlägt. Doch kurz darauf kommt noch mal Spannung auf, nachdem die Gäste kurz vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen. Zum Glück für die Vandalen wird kurz danach auf Abseits entschieden – sehr zum Unverständnis der Gäste – als ein Vilich-Stürmer alleine aufs Tor zuläuft, sonst hätte hier sogar noch der Ausgleich fallen können.

Also tatsächlich mal wieder ein Sieg für die Vandalia, aber richtig glücklich war darüber niemand. Dafür war die Leistung zu durchwachsen und es war sicherlich jedem bewusst, dass diese Leistung gegen keinen Gegner der A-Klasse gereicht hätte. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Einstellung der letzten Wochen zurückkehrt, wenn es nächsten Montag im Abstiegskampf gegen Dynamo Bonn geht!

Aufstellung: Paul N., Omar – Jens, Rico, Kaiss, Waldemar, Aimé, James, Markus, Paul R., Jochen, Nonnen, Michael, Tobias, Julian, Kasun, Willie

Tore: 0:1 Vilich (12.Min); 1:1 Nonnen (17.Min); 1:2 Vilich (32.Min) – 2:2 Rico (42.Min); 3:2 Aimé (53.Min); 4:2 Paul R. (59.Min); 4:3 Vilich (65.Min)


An die Leistung der letzten Woche angeknüpft – und mit einem Punkt belohnt worden! (28.06.11)

Uni Vandalia – Phönix 2 : 2

Bei knapp 30 Grad auf der staubigen Graurheindorfer Asche war mal wieder Kampf gefragt. Allerdings hieß es zunächst mal wieder, die Mannschaft umzustellen. Ohne Jens und Laue durfte Kaiss mal wieder als Libero ran und Herve wurde neben Rico in die Innenverteidigung gestellt.
Trotz einiger Abstimmungsschwierigkeiten konnte man zu Beginn den Gegner weitgehend vom eigenen Tor fernhalten, allerdings hatten die Gäste doch etwas mehr Spielanteile. Gefährlich wurde es aber eigentlich nur nach Standardsituationen, von denen es gleich mehrere nach z.T. recht kleinlichen Pfiffen des ansonsten guten Schiedsrichters gab. Der erste gefährliche Freistoß von Phönix landete noch an der Latte, der Zweite blieb in der Mauer hängen, doch beim Dritten war es dann geschehen. Aus 17 Metern zentral vor dem Tor schlug das Leder unhaltbar für Keeper Paul in der unteren rechten Ecke ein.
Aber ganz chancenlos war auch die Vandalia nicht. Ein Distanzschuss von Jochen flog knapp übers Tor und ein Abschluss von Waldemar aus spitzem Winkel konnte vom Keeper pariert werden. Aber ansonsten wurden die Bälle häufig im Mittelfeld zu schnell verloren oder die Angreifer konnten sich nicht gegen die robusten Phönix-Verteidiger durchsetzen, was – abgesehen von dem Rückstand – zu leichter Unruhe bzw. Unzufriedenheit in den Reihen der Vandalen führte.

Doch dies konnte zu Beginn der zweiten Hälfte durch einige Umstellungen behoben werden. Rico und Nonnen wurden in den Sturm geschickt und sollten dort für die nötige Gefahr sorgen. Und das Konzept ging auf. Bereits wenige Minuten nach Wiederbeginn der Ausgleich: Von der linken Seite wird ein Ball in die Mitte auf Tobias gepasst, der die Kugel direkt durch die Abwehr in die Spitze weiterleitet, wo Rico den Ball erlaufen kann und von der Strafraumgrenze den Ball über den Torwart lupft.
Und kaum 5 Minuten später sogar die Führung: Dieses Mal kommt der Ball von der rechten Außenbahn zu Rico, der diesen in die Mitte zu Tobias weiterleitet. Der letzte Verteidiger kommt nicht an die Kugel und Tobias schließt aus 12 Metern mit links ab und lässt dem Torwart keine Chance.
Also tatsächlich, eine Führung. Wie würden die Vandalen mit diesem lange nicht erlebten Zustand klarkommen? Zu Beginn recht gut. Es kam sogar noch zu weiteren Chancen von Rico und einmal zappelte der Ball sogar noch im Netz, allerdings stand Tobias knapp im Abseits nach starker Balleroberung und anschließendem Pass von Nonnen.
Die letzten 20 Minuten gehörten dann aber ganz klar den Gästen, die immer stärker auf den Ausgleich drängten. Doch jeder Vandale gab nun wirklich alles, auch wenn die Kräfte merklich nachließen bei immer noch sehr hohen Temperaturen. Mehrmals waren die Phönixe nur noch durch Fouls zu stoppen und mehrere gelbe Karten wurden verteilt, aber das Ende kam immer näher. Ca. 10 Minuten vor Schluss pfiff der Schiedsrichter zum Glück für die Vandalia allerdings einmal nicht, obwohl ein Gegner im Strafraum getroffen wurde – eventuell ausgleichende Gerechtigkeit dafür, dass in einer ähnlichen Situation vor einer Woche den Vandalen ebenfalls kein Elfmeter gegeben wurde...?
Aber 5 Minuten vor Schluss passierte es dann doch. Der starke Phönix-Kapitän wird in der Mitte einmal nicht gedeckt, zieht zum Tor und schießt aus 18 Metern unhaltbar den Ausgleicht.
So bleibt es dann auch: Einerseits ist man froh darüber, endlich mal wieder einen Punkt gewonnen zu haben, der späte Ausgleich sorgte aber doch dafür, dass die Vandalen trotz starker kämpferischer Leistung mit leicht gesenktem Kopf das Spielfeld verließen.


Aufstellung: Paul N. – Kaiss, Rico, Herve (G), Waldemar, Michael (G), James, Jochen, Nonnen (G), Stubbe, Tobias, Paul R., Kasun

Tore: 0:1 Phönix (30.Min) – 1:1 Rico (54.Min); 2:1 Tobias (62.Min); 2:2 Phönix (85.Min)


Alles gewagt – und nix gewonnen (28.06.11)

Zapalia – BM Verteidigung 3:4 (1:3)

Zwar ein herrlicher Teppich auf dem wundervoll neu ausgelegten Ippendorfer Platz, aber lähmende 30°C und aufgrund der Trikotgleichheit ein Auftritt in Textmarker-grünen Leibchen. Das waren die Randbedingungen zum Anstoß.

Und die Zapalia legt eine hundsmiserable Anfangsphase hin wie schon lange nicht mehr. Nach wenigen Minuten genau die Abstimmungsfehler zwischen zurückweichenden Offensivspielern und Defensive, die vorher breit diskutiert wurden, die Kombination wird von BMVg konsequent ausgespielt und zum 0:1 abgeschlossen. Kurz darauf unterbricht Shimit einen langen Pass der Ministerialen mit dem Kopf und trifft unglücklich an Nof vorbei ins lange Eck des eigenen Tors. Und schließlich überrascht rechts außen ein BMVerteidiger Tinho mit einem unerwarteten Antritt und trifft aus spitzem Winkel zum 0:3. Jetzt langsam fängt sich die Zapalia und trotzt einem immer peinlicheren Ergebnis. Zwei, drei Chancen, den Rückstand zu verkürzen, werden noch vergeben, aber vor der Pause findet schließlich eine präzise Flanke von Horns den freistehenden Olav, der überlegt einschießt.

Die zweite Hälfte gilt der Aufholjagd und die Jungs von der Hardthöhe schwächeln in der Hitze. Rainer setzt sich links durch, seine Flanke erreicht Udo, der zunächst den Keeper abschießt und dann selbst abstaubt. Der Druck der Zapalistas steigt, aber auch bei Kontern des BMVg brennt es. Das 2:4 fällt nicht, weil zwei Stürmer es frei vor Nof schaffen, mit einer Mischung aus schlechtem Pass und frechem Übersteiger den Ball ins Toraus zu bugsieren. Max trifft aussichtsreich nur den Außenpfosten aber schließlich – in ähnlicher Position halbrechts – wird Kernel freigespielt und kann ins lange Eck vollenden. Sekunden später hat er die Führung auf dem Fuß, trifft allein auf dem Weg zum Tor aber auch nur den Außenpfosten. Mehrfach brennt es im Strafraum der BMVg. Und plötzlich – den Siegtreffer vor Augen – riskiert die Zapalia zu viel, wird unpräzise und baut immer mehr Fehlpasse, die wiederum die Gäste stark machen. Auch die nutzen ihre Angriffe zunächst nicht. Als sechs Minuten vor Schluss Kernel zum zweiten Mal recht frei aufs Tor läuft und an einer Fußabwehr des Ersatzkeepers scheitert, prallt der Ball genau zum entscheidenden Tempogegenstoß der Ministerialen zurück ins Feld. Diesmal spielen sie den Vorteil aus und treffen zum entscheidenden vierten Tor. Die letzten Minuten bringen sie weitgehend ungefährdet den Vorsprung über die Zeit.

In Summe hat die Zapalia entgegen aller Vorsätze ein weitgehend schlechtes Spiel abgeliefert. Die Moral, trotz 0:3 wieder heranzukommen und sogar auszugleichen, ist allerdings Respekt wert. Am Ende geht man auf Sieg und verspielt den gerade erkämpften Punkt dadurch in der offenen Schlussphase. Weiteres Ärgernis: Bänderriss von Rainer nach einem rüden Foul und sechs Wochen Pause.

Aufstellung: Nof – Horns, Tinho, Shimit, Olav, Udo, Wolle, Max, Kernel, Rainer

Tore: 0:1 BMVg, 0:2 Eigentor (Shimit), 0:3 BMVg, 1:3 Olav // 2:3 Udo, 3:3 Kernel, 3:4 BMVg


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