Aktuelle News und Mitteilungen
Wer zu spät kommt, den bestraft der Abpfiff (03.03.15)
Pauke - SG Zapalia 6:5 (3:2)
Eigentlich ein feines Spiel der Zapalia: Den Gegner in der ersten Halbzeit mürbe gespielt und in der zweiten Halbzeit sturmreif geschossen … eigentlich. Wäre da nicht das Timing!
Denn die Pauke hat den Anpfiff des Schiedsrichters fünf Minuten früher gehört. Als die Zapalistas ihr Spiel anfingen, stand es schon 2:0 für die Pauke (Devise vor dem Spiel „Nicht unnötig früh in Rückstand geraten“ – das hat auch gehalten, bis zum Rückstand zumindest). Fehlpass hinten auf einen dankbaren Stürmer – 1:0 und kurz darauf ein sicherer Ausputzer dem Stürmer versehentlich aufgelegt – 2:0. Dann kam die Zapalia auf Betriebstemperatur und zog zumindest passabel ihre Positionen auf und kreierte Kombinationen. Und Claudius wurde zweimal schön freigespielt; auf Vorlage von Rainer schiebt er das erste Mal ein und auf Ableger von Wolle (humorlos nach einer Ecke vom kurzen Eck aus) schließlich platziert ins lange Ecke zum Ausgleich. Das Spiel konnte "beginnen" … Kleiner Schönheitsfehler noch: Eine Flanke vor Volkis Tor findet kurz vor der Pause vom Winde verweht alleine und unberührt das lange Eck zum 3:2. So was kann passieren.
Zweite Hälfte, wieder ist die Zapalia auf der Suche nach ihrem Rhythmus. Es sind keine zehn Minuten (auf Pauke-Seite zumindest) gespielt, die Pauke hat nicht viel mehr als drei Angriffe zu Ende gespielt, aber dabei schon drei Mal getroffen. Scharfe Flanke vors Tor und dort spitzelt ein Stürmer den Ball durch Volkis Hosenträger, etwas später Schuss aus der Distanz und ein Pauker stolpert den Ball wieder hinter die Linie. Und zum dritten Streich findet ein etwas krüppeliger Hakentrick (nach zugegebenermaßen flüssigen Angriffskombi der Pauke) den Ball wieder durch die Torwartbeine zum sechsten Tor für die nominellen Gastgeber. Bevor die Zapalia ihr Spiel "findet", steht es 6:2. Und da wird es den Zapalistas doch zu bunt und aus Trotz wird mal Fußball gespielt. Eine scharfe Schuss-Flanke von Simon drückt Olav ins lange Eck, danach gelingt ein Abstauber zum vierten Zapalia-Tor, aber vorher hat ein Pfiff das Spiel unterbrochen. Auch ohne „Vorteil“ gibt's Strafstoß wegen Handspiel, den Rainer trotzdem verwandelt. Kurz darauf wieder ein Handsiebenmeterpfiff. Gleicher Schütze, gleiche Ecke (einen Versuch war’s wert) – der Torwart ahnt es aber und fischt den Ball unten gekonnt aus dem Eck. Dennoch nur zwei Minuten später doch der Anschluss zum 6:5. Wolle mit der schönsten Kombi des Abends, blitzschneller, doppelter Doppelpass (zuerst mit Rainer, dann mit Olav) und schiebt ein. Und jetzt ist Feuer in der Bude. Die Zapalia brennt und ist dran. Noch mal Handspiel, aber kein Pfiff, dann verschiedene Schußchancen noch, bei dem sich immer wieder Pauker in den Ball werfen (auch für die Pauke eine große Möglichkeit zum 7:5, aber Volki vereitelt grandios im eins-gegen-eins). In der Nachspielzeit noch mal die Ausgleichschance, aber der Pauke-Keeper hält den Sieg fest.
Unterhaltsam war es auf jeden Fall, und hätte das Spiel zehn Minuten länger gedauert, hätte die Zapalia gute Chancen nicht nur auf ein Remis gehabt, sondern auch auf den Sieg. Aber das Spiel war am Ende zu kurz, wo es vorne zu früh (aus Zapalia-Sicht) losgegangen war. Jetzt der taktische Plan: Die fulminante, kämpferisch starke Endergie, die nach dem Schlusspfiff nicht mehr in die Spielzeit gepasst hat, einfach nach vorne in die Anfangsminuten vorziehen - dann müsste der nächste Sieg eigentlich Formsache sein. Anders ausgedrückt: Einfach nur vom Anpfiff an völlig präsent sein und die Energie genau bis zum Abpfiff investieren und verbrauchen. Also gleichzeitig mit dem Gegner spielen, vielleicht sogar mal früher. Alles eine Frage des Timings.
Tore: 1:0 Pauke, 2:0 Pauke, 2:1 Claudius, 2:2 Claudius, 3:2 Pauke // 4:2 Pauke, 5:2 Pauke, 6:2 Pauke, 6:3 Olav, 6:4 Rainer (Handsiebenmeter), 6:5 Wolle.
Aufstellung: Volker – Shimit, Udo, Wolle, Jochen, Simon, Rainer.
Desaströser Saisonauftakt in Absurdistan (24.02.15)
SG Zapalia – Bonn 07 : 7:11 (3:2)
Die Vorzeichen verhießen nichts Gutes, die Liste der Ausfälle wegen Krankheit, frischer Vaterschaft und beruflicher Verpflichtungen war lang und selbst die auf dem Platz waren zur Hälfte noch grippeverseucht. Dazu eiskalter Schneeregen vor dem Spiel und gedrängtes „Warmstehen“ unter der Überdachung der Trainerbank. Immerhin konnte man durch Jochen und den hinzugeeilten Simon vollzählig mit Ersatzbank erscheinen. Die brauchte man auch, denn Shimit hatte nach ein paar Minuten die Schnauze voll – Zerrung (Notiz für’s Fitnessbuch: Warmstehen als Option streichen).
Die erste Halbzeit begann entsprechend chaotisch. Unordnung und ein doofer Fehlpass im Aufbau bringen das 0:1 durch einen Schlenzer. Rainer kann seinem Bewacher im Gegenzug entwischen und ausgleichen. Zehn Minuten später noch mal das gleiche: Fehler im Aufbau, schneller Konter von Bonn 07 zur Gästeführung. Rainer per Konter zum 2:2. Simon trifft dann endlich mit dem dritten Strahl ins kurze Eck und die Zapalia vergibt noch zwei, drei Chancen zum 4:2, geht aber immerhin mit einer Führung in die Pause. Gute Ausbeute nach phasenweise unsortiertem Spiel.
„Ruhig von hinten heraus, man führt“ – die Sprüche kennt man, aber die zweite Halbzeit sollte eine denkwürdige für die Zapalia werden. „Jeder Schuss ein Treffer“ hieß das Resümee eine halbe Stunde später. Udo trifft bei einem Rettungsversuch ins eigene Tor und sofort danach ein Nullsiebener in den Winkel. So war aus der Führung flugs ein Rückstand geworden. Und 07 legt noch einen nach, mit einer netten Kombi zum 3:5. Und ab jetzt gibt’s Tore am Fließband: Simon verkürzt mit seinem zweiten Strahl von halbrechts ins kurze Eck, Bonn 07 trifft aber schon wieder im Gegenzug, Wolle erzwingt mit scharfer Hereingabe ein Eigentor zum 5:6 und die Zapalia drängt auf den Ausgleich. Rainer köpft frei vor dem Tor – Pfosten! Direkt im Gegenzug das 5:7 und gleich noch das 5:8 hinterher. Ab da reicht jeder Ball aufs Zapalia-Tor zum Treffer. Extrembeispiel: Langer Pass wird nicht vom Stürmer erreicht, geht aber trotzdem ins Tor, weil er vor Nof dumm auf- und dann über ihn drüber springt. Mit drei Toren Vorsprung glauben die Nullsiebener erstmals an den Sieg – und dabei bleibt es auch. Rainer drückt zwar noch mal einen Pass von Jochen über die Linie und Simon lässt einen Strahl von halblinks einschlagen. Dazu noch ein paar Paraden vom Gästekeeper oder Rettungsaktionen von Bonn 07 vor der eigenen Box, während aber auf der anderen Seite zwischendurch jeder Torschuss der Gäste zum weiteren Erfolg führt. Am Ende beträgt der Rückstand bei Abpfiff vier Tore.
Zugegeben, Aufbau war chaotisch und die Defesive löchrig, aber vorne schafft man sieben Treffer; das reicht normalerweise zum Sieg und mit etwas mehr Glück und etwas weniger Böhm hätten die Zapalistas auch zehn gemacht. Aber neun kassierte Tore im zweiten Durchgang (!) … Man hatte zwar vor zwei Wochen sehr schön "Rückstände" geübt, aber bei dieser absurden Gegentor-Frequenz kommt man einfach nicht mehr hinterher. Da ist auch kein Fazit möglich. Die Zapalia erwägt, zur Stabilisierung das nächste Spiel erst mal auf gekippte Tore zu spielen.
Tore: 0:1 B07, 1:1 Rainer, 1:2 B07, 2:2 Rainer, 3:2 Simon // 3:3 Eigentor (Udo), 3:4 B07, 3:5 B07, 4:5 Simon, 4:6 B07, 5:6 Eigentor B07, 5:7 B07, 5:8 B07, 6:8 Rainer, 6:9 B07, 6:10 B07, 7:10 Simon, 7:11 B07.
Aufstellung: Nov – Shimit, Udo, Sebi, Wolle, Jochen, Simon, Rainer.
„Die Übung für heute: Einen Rückstand aufholen“
(10.02.15)
Zapalia kommt bei Blitzturnier dreimal zurück ins Spiel.
Für ein kurzfristiges „Verlegenheitsfeld“ war dieses Blitzturnier aber gut besetzt: Die lauf- und spielstarken Jungspunte von Inter2000, dazu die beiden Kleinfeld-Größen Roleber und Pauke. Leider war die Zapalia unterzählig am Start, wurde aber kameradschaftlich von Inter aufgestockt und durfte sich über die engagierte Hilfe von Nicolai und Andrej freuen.
Zapalia – Roleber 3:3: Schlechter konnte man ein Spiel gar nicht starten. Nicht viel mehr als fünf Minuten gespielt, da liegt man 0:3 zurück. Zweimal war die unsortierte Defense (verständlich bei dem improvisierten Mischkader) zackig ausgekontert worden, beim dritten Tor hatte man einen Ball nicht zügig geklärt und wurde bestraft. Keine rosige Aussichten. Aber in der Mitte der Kurzpartie fangen sich die Zapalistas und agieren etwas strukturierter. Die ersten Chancen folgen, aber zunächst blieb es bei einem Pfostenschuss und dem Abstauber desselben aus fünf Metern in den Nachthimmel. Aber der vermeintliche Ehrentreffer fällt trotzdem, als Andrej eine scharfe Hereingabe über die Linie drückt. Geht noch mehr? Olav bedient mit scharfer Flanke in der Mitte Rainer, der per Flugkopfball einnetzen kann. Noch drei Minuten. Die Zapalia will. Und als ein Fernschuss so unglücklich abgeblockt wird, dass er direkt am Strafraum vor Rainers Füße fällt, ist das Glück perfekt – der Flachschuss passt ins Eck. Ausgleich dreißig Sekunden vor Schluss (Tore: Andrej, Rainer 2)
Zapalia – Inter2000 3:2: Wieder ist der Sekundenzeiger kaum gestartet, da setzt sich Inter links durch und trifft aus spitzem Winkel sofort zur Führung. Und die Zapalistas stehen gut unter Druck – sind die jungen Russen doch allesamt flott und schussfreudig. Aber irgendwie stemmen sich die Hellblauen dagegen. Und sie schaffen den Lucky Punch. Konzentriert kurz ausgeführte Ecke rechts und Claudius sieht und bedient Rainer in der Mitte, der flach ausgleichen kann. Und es kommt noch besser. Kurz darauf vollendet Andrej einen zügigen Konter von halblinks mit einem Strahl ins lange Eck. Die Zapalia führt gegen Inter! Die Uhr läuft viel zu langsam aber die Zapalia hält die knappe Führung. Ein Sonntagsstrahl von links außen bringt ihn aber schließlich doch, den Ausgleich, jetzt nimmt der Druck noch weiter zu, Inter will den Sieg – und bekommt den Konter. In der Schlussphase chippt Olav zur Befreiung den Ball auf Rainer, der an der Mittellinie den Ball per Kopf am sehr weit raus gerückten Torwart vorbei legen und aus weiter Distanz einschieben kann. Ein hochklassiges Spiel mit einem dramatischen Showdown. (Tor: Rainer 2, Andrej)
Zapalia – Pauke 2:2: Man muss es nicht erwähnen: 0:1 mit dem ersten Gegenangriff (links spitzer Winkel – siehe Inter-Spiel), dann nach ein paar Minuten der nächste Pauke-Angriff mit dem 0:2 zentral mit einem Schuss aus 10 Metern abgeschlossen. Schade auch – nach dem Inter-Spiel hätte man mit einem Sieg das Turnier sicher gewinnen können. Aber dann holen sich die Zapalistas ihre Spielanteile zurück. Dicke Torchancen werden vergeben: Andrej spielt den Keeper aus und hat nur noch einen Verteidiger auf der Linie, dengelt die Pille an die Latte. Nach zehn Minuten setzt sich Rainer kurz vor dem Tor durch und spitzelt am Keeper vorbei – 1:2. Wieder mal Morgenluft für die Zapalia. Olav-Flanke auf Claudius und der vollendet an den Innenpfosten zum Ausgleich – 2:2, drei, vier Minuten noch. Die Zapalia hat noch die ein oder andere Chance zum Siegtor, aber diesmal passt es einfach nicht mehr in letzter Sekunde. (Tore: Rainer, Claudius)
Alles in allem ein wirklich leidenschaftliches, torreiches Turnier. Hätte die Zapalia noch das 3:2 gegen die Pauke gemacht, wäre sie sogar als Turniersieger vom Feld gegangen. Das gelingt den Russen mit einem souveränen 3:0 im letzten Spiel. Aber ungeschlagen und mit einem Sieg gegen Inter … da konnten die Zapalistas sich auch über Rang zwei freuen. Und kurzweilig waren die jeweils chaotisch begonnenen Spiele am Ende allemal.
Im Überblick:
Zapalia – Roleber 3:3 / Pauke – Inter2000 0:1
Inter2000 – Zapalia 2:3 / Roleber – Pauke 3:3
Pauke – Zapalia 2:2 / Inter2000 – Roleber 3:0
Aufstellung: Nov – Shimit, Olav, Claudius, Rainer, (Andrej), (Nicolai)
Lange Gesichter beim frühen Pokalaus im Kleinfeld (04.02.15)
SG Zapalia - Polizei BG II 2:4 (2:1)
Der berühmte Satz mit X: Das war - aus Zapalia-Sicht - wirklich nix. Den Start erwischten die Zapalistas noch recht ordentlich. Direkt in der ersten Minuten bedient Shimit von Linksaußen Claudius zentral an der Strafraumlinie, dessen Schuss wird geblockt, aber er trifft im zweiten Anlauf flach unten ins rechte Eck. Fortan kam eine unnötige Hektik und Unsauberkeit bei den Offensivaktionen auf, so dass die konzentrierte (zuweilen etwas rustikal zugreifende) Polizei-Defensive weiteres Unheil verhindern kann. Vorne können sie nur durch Fernschüsse glänzen. Und eben so schaffen sie den Ausgleich, nach einem Freistoß wird der Ball scharf um die Mauer gezirkelt. Das Spiel bleibt für die Zapalistas unbefriedigend und sie bekommen das Spiel nicht unter Kontrolle. Dennoch nehmen sie eine Führung mit in die Pause. Baugleich zum 1:0 wird Claudius nach einer einmal schön vorgetragenen Kombination von links angespielt (diesmal von Olav) und er trifft erneut, allerdings diesmal links oben. Nof verdient sich auch noch einen Orden, als ein einziges Mal ein Stürmer direkt vor ihm angespielt werden kann, aber er sich mutig dagegen wirft und retten kann.
Mit der Führung in der Tasche hätten die Zapalistas die zweite Hälfte souveräner angehen können, aber auch das gelingt nicht. Sie stehen wieder recht sicher, aber nur einmal setzt halblinks ein Polizei-Stürmer einen Flachschuss ab; und der schafft es über den glitschigen Teppisch gleich an zwei Verteidigern und Nof vorbei ins kurze Eck. Wieder die Führung verschenkt. Im Gegenzug trifft Jochen den Innenpfosten. Jetzt bekommt die Zapalia das Spiel halbwegs in den Griff und zehn Minuten vor Ende erspielt sie sich gleich 2 - 3 gute Chancen in Folge, aber trifft nicht. Die Polizei kommt nur noch einmal gefährlich vors Tor. Aber wenn es einmal echt doof läuft ... Fünf Minuten vor Schluss Fehlpass im Aufbau, die Polizei reagiert mit einem weiten Schlenzer über den aufgerückten Nof und es steht 2:3. Die letzten Minuten natürlich "Alles oder nichts" und in der Schlussminute kann die Polizei noch einmal einen Konter ins verwaiste Tor schlenzen. Das war's mit dem Pokal 2015 ...
Gründe für das "Kollektivversagen" (sieht man mal von Claudius' guten Torquote ab) zu suchen ist müßig. 2014 noch zweimal klarer Sieger gegen den Gegner, vergaßen die Zapalistas eigentlich allesamt über weite Strecke ihre Geduld, Disziplin und sonstige Tugenden und schafften vorne zu wenig Bewegung, um Löcher für eine beruhigendere Führung zu reißen. Und so ging es im Finish diesmal ohne Happy End aus. Die Zapalia-Spielweise kopierten eher diesmal die Poliziste. Und sie hatten damit Erfolg, auch wenn es bitter ist, am Ende durch vier Fernschüsse geschlagen zu werden.
Tore: 1:0 Claudius, 1:1 Polizei BG, 2:1 Claudius // 2:2 Polizei BG, 2:3 Polizei BG, 2:4 Polizei BG.
Aufstellung: Nof - Olav, Shimit, Jochen, Claudius, Jochen, Dennis, Rainer
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