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Ein heißes Hin und Her; wieder ungeschlagen, aber wieder nur ein Punkt (25.03.25)
SG Zapalia (Seniors) - 1. FC Hardtberg 1920 AH 6:6 (5:4)
Eine sehr abwechslungsreiche Partie erlebt die Zapalia gegen die Altherren von Hardtberg. Die Zapalistas beginnen konzentriert, der Respekt vor den Schüssen aus der zweiten Reihe ist bekannt. Die ersten Minuten unterbindet die Zapalia alle wesentlichen Stresssituationen vor dem eigenen Tor und kommt nach ein paar gut vorgetragenen Angriffen durch Freddy in Führung, der mit einem Schlenker seinen Gegner abschüttelt und flach und hart ins Eck trifft. Es sieht hier erst mal gut aus, aber ein abgeblockter Fernschuss von Hendrik, führt zu einem schnellen Konter des auffälligen Duracell-Ali von Hardtberg, der beherzt mit einem Strahl zum Ausgleich trifft. Der gleiche Ali tankt sich kurz darauf links außen durch, schüttelt nacheinander drei Zebras ab und steht frei vor Udo, lässt diesem keine Chance und schiebt zur Gästeführung ein. Aber die Zapalia antwortet schnell. Mit dem wohl am schönsten herausgespielten Tor: Olav wird durch geduldige Kombinationen in der Mitte zunehmend freigespielt, steckt steil auf Freddy am linken Pfosten durch, der sofort in die Mitte weiterleitet, Rainer muss nur noch einschieben. Unmittelbar darauf die Führung mit etwas Glück: Freddy ist wieder links vor dem Torwart frei, der Keeper kann parieren, aber der Abpraller findet vom Knie eines Verteidigers doch den Weg ins lange Eck. Paul legt nach, wieder scharf von Olav durchgesteckt, nimmt er den Ball elegant mit, hat etwas Glück, dass der Keeper nicht kontroliert zugreifen kann, und schiebt zum 4:2 ein. Rainer kann noch einen drauflegen: Pass von Jochen, Hintern raus, mitgenommen und am Gegner vorbei und ins lange Eck geschoben. 5:2 - und dazu noch ein Pfostenschuss von Paul. Bis hierhin sieht es sogar sehr gut aus. Ein schöner Kopfball eines wuchtig hineinlaufenden Stürmers, der in den Winkel trifft, ist aller Ehren wert, hätte von den drei umherstehenden Zebras wahrscheinlich aber besser geklärt werden können. Dummerweise fällt schon zwei Minuten später der Anschlusstreffer, diesmal mit Pech für die Zapalia; eine scharfe Flanke aus dem Halbfeld findet durch das Flutlicht ihren Weg an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Mit nur 5:4 geht es in die Pause, was angesichts der insgesamt sehr soliden Leistung der Zapalia etwas schade ist.
Nach der Pause blieb es torärmer. Die Zapalia hat weniger Chancen und scheitert bei Ihnen noch besten einmal nach Schuss von Paul am Pfosten und später nach Schuss von Rainer am Keeper. Der Ausgleich fällt dumm: einen Pass ins Nichts fängt vor dem Tor Hardtberg ab und spielt auf außen ins Mittelfeld wo der Stürmer schnell schaltet und den Ball direkt über den weit aufgerückten Keeper Udo drischt. Die Kugel passt und es steht 5:5. Hüben wie drüben bleiben die Abwehrreihen erst mal Sieger über die Offensivbemühungen. Bei einem leicht theatralischen Sturz nach einer eher harmlosen Zweikampfrangelei zeigt der 86-jährige Schiri-Oldie Ringelmann auf den Siebenmeterpunkt der entsetzten Zapalistas. Der Bonus-Strafstoß wird verwandelt und jetzt muss die Zapalia fürchten, mit leeren Händen aus dem Spiel zu gehen. Ein aufopferungsvoller Kampf von Hendrik rechts außen leitet aber den Ausgleich ein. Im Fallen angelt er den Ball noch von der Torauslinie, bedient Freddy in der Mitte, der satt ins kurze Eck abschließt. Wenigstens 6:6. Laue gelingt fast der Lucky Punch, aber sein Picke-Schuss aufs kurze Eck wird pariert. Auch auf der Gegenseite entschärft Udo noch mal einen Großchance von Hardtberg. Am Ende "nur" 6:6 nach einer an und für sich guten Partie und einer zwischenzeitlichen 5:2-Führung. Aber vom fragwürdigen Strafstoß abgesehen, gingen mindestens 3 - 4 der anderen Treffer ein Fehler der Zebras voraus - ungeachtet einer überwiegend konzentrierten und einsatzstarken Defensivarbeit. Das ist der Punkt, an dem man weiter arbeiten wird.
Aufstellung: Udo - Olav, Laue, Frank, Paul, Hendrik, Jochen, Freddy, Rainer
Tore: 1:0 Freddy, 1:1 Hardtberg, 1:2 Hardtberg, 2:2 Rainer, 3:2 Eigentor (Assist Freddy), 4:2 Paul, 5:2 Rainer, 5:3 Hardtberg, 5:4 Hardtberg // 5:5 Hardtberg, 5:6 Hardtberg (Strafstoß), 6:6 Freddy.
Im Aufsteigerduell nun wirklich zwei Punkte dumm verzockt (18.03.25)
Deutscher Grillverein - SG Zapalia Seniors 3:3 (0:1)
Die erste Hälfte spielt die Zapalia eine grundsolide, arbeitende Partie. Nicht überragend, aber man arbeitet hinten konzentriert in einer sortierten Aufstellung und lässt dem Gegner wenig Optionen, was sich dann auch in einer echten Chancenknappheit des Gastgebers zeigt, der es oft nur mit Fernschüssen oder Flanken versucht. Wenn mal was rausspringt, ist Udo da, die gefährlichste Defensivsituation war noch ein Pickenschuss aus über 20 Metern, Udo taucht ab und hat ihn. Nach vorne gelingen hin und wieder gute und geduldige Kombinationen. Die schönste nach circa 10 Minuten bringt die Führung, Rainer wird angespielt, steckt auf den durchlaufenden Olav, die Zapalia hat Überzahl, Christian steht völlig blank auf halbrechts und leitet den Ball in die Mitte zu Freddy weiter, der einschiebt. Das ging schnell, das ging flüssig, das macht Spaß. Die Zapalia hat offensiv mehr Akzente aber auch keine Flut großer Chancen. Mit dem 1:0 geht es in die Pause.
Danach weiter das Bild, dass die Zapalia eigentlich alles im Griff hat. Olav gerät aber als letzter Mann ohne Not in einen Zweikampf; der Ball ist weg und der Stürmer zieht alleine auf Udo los und gleicht aus. Ärgerlich - die erste! Die Zapalia arbeitet weiter und kommt jetzt zu mehr Chancen, Jochen wird herrlich halblinks freigespielt, läuft auf den Keeper zu und trifft nur das Außennetz. Schließlich lupft Freddy zu Rainer vor dem Tor durch und der spitzelt den Ball zur 2:1-Führung unter den Keeper durch. Wieder scheint die Zapalia alles im Griff zu haben, aber es gelingt nicht, die Führung auszubauen, trotz einiger Chancen, aber das Aluminium rettet sowohl bei einem Rettungsversuch eines Grillverteidigers an die eigene Latte als auch bei einem Kopfball von Freddy. Dann wieder im Aufbau eine Unkonzentriertheit. Ein Pass von Udo wird abgefangen, der Stürmer läuft auf das leere Tor und gleicht wieder aus. Sehr ärgerlich - die zweite!! Die Wut steigt, der Gegner hat zwei Verletzte, von denen einer nur noch auf dem Platz humpeln kann, quasi eine Überzahl. Jetzt wird die letzten 10 Minuten mit Forechecking mächtig Druck gemacht, tlw. ist es ein Scheibenschießen auf das Tor des Gastgebers, aber wieder rettet das Aluminium noch zwei Mal bei Abschlüssen von Freddy und Jochen, ansonsten hält der Grillkeeper, was er kann und schmeißt sich in jeden Ball. In der dritten Minute der Nachspielzeit dann endlich das hochverdiente Happy-End. Nach zwei Rettungstaten des Keepers lupft Jochen den Ball am Ende über den Torwart, auf der Linie macht Paul das eigentlich sichere Tor noch sicherer und wuchtet das Leder in die Maschen. Sieg in letzter Sekunde!!! Wirklich? Nach dem Wideranstoß noch ein letzter, verzweifelter hoher Ball in die Mitte und der einzige de facto noch lauffähige Griller schleicht sich durch die mit Zebras reich besetzte Box hinten davon und ist der einzige der dort hinläuft, wo die Flanke hinfällt; nimmt den Ball direkt und tunnelt aus kurzer Distanz den machtlosen Udo. Unfassbar ärgerlich - die dritte!!! Welche Schlusspointe... Konnte man vor zwei Wochen noch sinnieren, ob das Unentschieden ein Punktgewinn oder -verlust war, gab es nach dem Abpfiff diesmal keine zwei Meinungen, dazu brauchte man nur den ungläubigen Jubel des Grillvereins anschauen.
Aufstellung: Udo - Frank, Christian, Olav, Jochen, Hendrik, Rainer, Freddy
Tore: 0:1 Freddy // 1:1 Grillverein, 1:2 Rainer, 2:2 Grillverein, 2:3 Paul (Jochen), 3:2 Grillverein
Eine Paradeaufstellung erspielt sich stark den ersten Dreier (11.03.25)
SV Wachtberg AH - Zapalia Seniors 2:9 (0:3)
Der erste Achtungserfolg war die reichhaltige Aufstellung. Mit 11 Mann am Start, darunter alle Jungen, die noch die 100m unter 20 Sekunden laufen. Die Zapalia legt fulminant los, hat direkt erste Einschusschancen, die aber ungenutzt bleiben. Auch die Wachtberger spielen gefährlich vor der Box und wiederholt muss Udo bei Schüssen aus dem Halbfeld oder sogar einem Kopfball parieren. Schließlich vollendet Hendrik einen Lupfer von Freddy aus vier Metern ins kurze Eck. Kurz darauf spielt Luca Freddy am Strafstoßpunkt frei und der schlenzt am Gegenspieler vorbei den Ball in den Winkel. Kurz darauf kann Freddy sogar das 3:0 nachlegen, am langen Eck links ist er frei und tunnelt den Keeper. Sowohl Wachtberg als auch Jochen treffen noch einmal den Innenpfosten. Zur Pause kann sich die Zapalia über eine solide Führung freuen, die aber auch mit Konzentration, Lauf- und Wechselfreude erarbeitet ist.
Nach der Pause entwischt Hendrik schnell seinem Bewacher mit einer Drehung und schiebt zum vierten Tor ein. Dann ein Lebenszeichen der Hausherren nach einer Einzelleistung. Gegen drei Mann kann sich ein Wachtberger halbrechts durchsetzen und ins lange Eck treffen. Doch nur kurz darauf spielt die Zapalia eigentlich ihre schönste Kombination aus. Am Ende wird Luca links freigespielt, bedient in der Mitte Freddy, der nur noch einschieben braucht. Dann die frühzeitige Vorentscheidung; Luca luchst dem letzten Verteidiger den Ball ab, geht allein auf den Keeper zu und an diesem vorbei und wird vor dem Strafraum gelegt. Klare rote Karte - Wachtberg spielt in Unterzahl zu Ende. Ungefährdet schraubt die Zapalia noch das Ergebnis hoch. Das 1:6 durch Paul, der eine scharfe Hereingabe ins lange Eck verlängert. 1:7 durch Luca, der im Konter von Ray bedient wird und ins kurze Eck schiebt. Beim 1:8 guckt Hendrik den Keeper von der Strafraumkante aus mit einem platzierten Schuss links unten rein. Das 1:9 ist fast baugleich, diesmal durch Paul. Einzig die letzte Spielsituation mit der Panne, dass eine etwas zu salopp agierende Zapalia Defensive mit ein wenig Glück und Gestolpere von zwei Wachtbergern zum zweiten Ehrentreffer ausgespielt wird.
Aufstellung: Udo - Olav, Frank, Simon, Christian, Luca, Hendrik, Jochen, Ray, Paul, Freddy.
Tore: 0:1 Hendrik, 0:2 Freddy, 0:3 Freddy // 0:4 Hendrik, 1:4 Wachtberg, 1:5 Freddy, 1:6 Paul, 1:7 Luca, 1:8 Hendrik, 1:9 Paul, 2:9 Wachtberg
Punkte verloren? Punkt gewonnen? (24.02.25)
SG Zapalia (Sen.) - SSG Sankt Augustin 4:4 (1:1)
Es war zu Beginn ein langes Abtasten der Zapalia mit dem zweiten Gast aus dem KF3-Feld, vorne konnten sie lange Zeit keine großen Akzente setzen. Hinten stand man überwiegend ordentlich sortiert und zugriffsstark, wenngleich Christian mit seiner Zweikampfschnelligkeit zweimal Brände vor einem Einschussbereiten Sankt Augustiner löschen musste. Dennoch sah es zunächst gut aus und die Gästeführung kam überraschend und unglücklich, als ein Stürmer vor Udo einen eigentlich harmlosen Fernschuss unhaltbar abfälschte. Der Ausgleich ließ auf sich warten, Rainer trifft nach intelligenter Ablage von Christian nur den Innenpfosten, ein anderes Mal rettet der Keeper reaktionsschnell, am Ende setzt sich Paul rechts durch und trifft aus spitzem Winkel ins lange Eck zum Ausgleich. Auch die Führung war möglich, Paul fängt in der gegnerischen Abwehr einen Ball ab, zieht frei auf das Tor zu, aber verzieht neben das eigentlich sperrangelweit stehende kurze Eck. Auch die Gegenseite hat noch einen großen: nach verstolpertem Ball im Aufbau hat ein Augustiner freie Schussbahn auf das verwaiste Tor von der Mittellinie und zielt den Ball daneben.
In der zweiten Hälfte läuft es zunächst besser; Rainer befreit sich in der Drehung vom Anhang, der Keeper wehrt vor die Füße von Luca ab, der zur Führung abstaubt. Die Zapalia hat den Willen für mehr; Luca sieht Fred freistehend, dessen Schuss kann der Keeper gerade noch parieren, Paul schiebt den Ball über die Linie. Bei 3:1 hat die Zapalia zunächst die Trümpfe in der Hand, aber das Forechecking von Augustin macht den Aufbau immer nervöser, die Fehlpässe im Defensivdrittel häufen sich, aber es braucht einen flutschen und versteckten Fernschuss zum Anschlusstreffer. Recht kurz darauf gelingt den Gästen ein zweiter Flachschuss und auch der findet den Weg flach ins lange Eck. Die nervöse Phase hält an und eine Ecke findet in der Mitte tatsächlich einen Kopfballabnehmer, wo Fred gegen zwei Stürmer retten will. Der Kopfball sitzt und die Gäste führen wieder. Jetzt kommt doch der Trotz hoch, Laue trifft den Pfosten, Paul scheitert am Torwart, dann traut sich Jochen einen Flachschuss aus dem Hinterhalt und auch hier hilft das nasse Geläuf, der Gästekeeper sieht nicht gut aus, aber das 4:4 ist amtlich. Laue scheitert vor dem Tor (wieder ein abgefangener Ball) erst an seinen Nerven und verzieht. Fred wird noch zweimal in der Box angespielt und hat die Führung auf dem Fuß, aber beide Abschlüsse schaffen es nicht aufs Tor - das wäre zu schön gewesen. Auch hinten gibt es noch Spannung in den letzten zwei Minuten, aber eine Fußabwehr von Udo und ein beherztes Eingreifen von Laue und Christian hindern einen eigentlich freistehenden Stürmer am Erfolg. Kein Lucky Punch auf einer der Seiten.
Am Ende unentschlossene Gesichter: Ganz zufrieden mit der Leistung sind die Zapalistas nicht, einen ordentlich herausgespielten Vorsprung haben sie verzockt, aber einen Rückstand holen sie auf der Schlussgeraden auf. Immerhin ein erster Punkt in der neuen Liga - eine im Prinzip auch gerechte Punkteteilung nach einem sehr abwechslungsreichen und spannenden Spiel.
Aufstellung: Udo - Laue, Olav, Jochen, Christian, Jochen, Paul, Rainer, Freddy
Tore: 0:1 SSG, 1:1 Paul // 2:1 Luca, 3:1 Paul, 3:2 SSG, 3:3 SSG, 3:4 SSG, 4:4 Jochen.
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