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Zapalia: Einen Punkt, aber immer noch kein Rezept
(17.02.11)
BM Finanz/Bafin – Zapalia 4:4 (2:2)
Der verletzungsgeschwächte Stammkader konnte mit Verstärkung von drei Zapalistas aus dem Meisterjahr den dritten Anlauf nehmen, um Punkte zu gewinnen und in den Tritt zu kommen.
Der Start läuft gut, vor allem, weil endlich die Mischung gelingt, selbst sicher zu stehen und das Spielgeschehen weitgehend zu kontrollieren und zugleich Druck auszuüben. Prompt ist nach wenigen Minuten die Führung erzielt, als Dennis frei vor dem Torwart präzise angespielt wird und durchsteckt auf den einschiebbereiten Rainer. In den Folgeminuten haben die Zapalistas mehrfach das zweite Tor auf dem Fuß, verziehen aber, oder wollen den Ball ins Tor tragen. Dann die wie immer tragische Schrecksekunde. Finanz reißt mit einem Hakentrick auf dem Flügel überraschend den Raum auf und die scharfe Hereingabe wird am langen Pfosten eingenetzt (wobei das hier der falsche Begriff ist, denn der Ball springt an die Latte, nach unten und aus dem Tor, die Zapalistas haben kein Tor gesehen, die Finanzer mehrheitlich schon, und am Ende vor allem der Schiri). Der Ärger hält sich in Grenzen, aber der Frust kommt auf den Fuß. Nächster Finanzangriff, ein weiter Schuss – und der wird unglücklich zur Führung der Gastgeber abgefälscht. Binnen zwei Minuten der Rückstand aus dem Nichts und eine erste Verunsicherung. Kernel bäumt sich am deutlichsten auf, setzt sich rechts außen durch und schließt wuchtig ins lange Eck ab. So geht es immerhin ohne Rückstand in die Pause und die Moral stimmt wieder. Doch die ersten Minuten der zweiten Hälfte bringen direkt zwei Nachlässigkeiten im Spiel nach hinten und die Finanzer landen zugegebenermaßen zwei blitzsaubere Konter, die sie beide erfolgreich abschließen. Jetzt hängt der Haussegen schief, aber Olav und Kernel können mit einer trotzigen, schnellen Reaktion den Anschluss wahren. Doppelpass am Strafraum, ein strammer Abschluss von Kernel und der letzte Verteidiger kann auf der Linie nicht mehr retten. Jetzt ziehen die Zapalistas und werden wieder belohnt, Olav setzt sich rechts außen durch und seine scharfe Hereingabe fälscht diesmal ein Finanzer ins kurze Eck zum 4:4 ab. Die letzten 10 Minuten sind sehenswert, weil beide Teams mit absolut offenem Visier kämpfen und den Dreier wollen. Zapalia drückt, aber Kernel, zweimal Held bei der Aufholjagd, wird jetzt Opfer dieses Ehrgeizes und die Zapalia-Angriffe werden immer seltener sinnvoll ausgespielt. Der Fairness halber muss man aber sagen, das Nof mit zwei Glanztaten auch noch zwei brandgefährliche Finanzkonter parieren muss, bis der Schlusspfiff ertönt.
Für eine wirklich fundamentale Erkenntnis ist das Spiel nicht wirklich geeignet, da der Kader und die Spielweise zu sehr von der Stammformation abwich, aber immerhin kann man die Positivtendenz konstatieren, dass man nicht mehr die guten Phasen in einem schlechten Spiel zählt, sondern diesmal immerhin schon die Schreck- und Frustphasen in einem streckenweise gut gestalteten Spiel. Was bleibt, ist die statistische Schlussfolgerung, dass es mit wieder vier Gegentoren schwer ist, drei Punkte zu erzielen.
Aufstellung: Nof – Tinho, Olav, Thommy, Andy, Wolle, Dennis, Rainer (G), Kernel
Tore: 0:1 Rainer, 1:1 Finanz, 2:1 Finanz, 2:2 Kernel // 3:2 Finanz, 4:2 Finanz, 4:3 Kernel, 4:4 Olav.
Verdient aber doch irgendwie glücklich. Egal: Hauptsache gewonnen! (15.02.11)
BKA – Uni Vandalia 2:3
Die erneut mit gerade mal 11 Mann auflaufenden Vandalen brauchten zu Beginn der Partie eine ganze Weile, bis sich die in ungewohnter Formation spielende Hintermannschaft um Libero Sasa auf die aggressiv nach vorne spielenden BKA-Stürmer eingestellt hatten. Zum Glück konnte BKA mehrere gute Chancen zur Führung nicht nutzen. Statt dessen fiel das erste Tor auf der anderen Seite, nachdem Kaiss einen Ball aus der Mitte nach vorne schlägt und Nonnen den Presschlag gegen den Verteidiger gewinnt, alleine aufs Tor zuläuft und auch am Torwart mit Können und etwas Glück vorbeikommt und den Ball zum 1:0 einschieben kann. Die Freude währte jedoch nicht lange und BKA kann nach einem schnellen und gut herausgespielten Angriff den Ausgleich markieren. Es folgt eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, allerdings ohne weitere Treffer vor der Pause.
Nach dem Wechsel und bei einsetzendem Regen können sich die Vandalen mehr und mehr ein Übergewicht erkämpfen. BKA bleibt zwar gefährlich, aber die Abwehr der Vandalia steht immer besser. Im Gegensatz dazu hat die BKA-Verteidigung vor allem mit Nonnen arge Probleme, dieser scheitert jedoch mehrfach alleine vor dem Tor am Keeper. Auch einen Elfmeter nach Foul an Nonnen kann der Gefoulte nicht zur Führung nutzen. Und auch Kaiss und Tobias können ihre Chancen nicht zur inzwischen überfälligen Führung nutzen. Aber dann ist es doch soweit: Nonnen bekommt an der Mittellinie den Ball und sieht den freistehenden Michael, der alleine aufs Tor zuläuft und dieses Mal dem Keeper keine Chance lässt! Doch statt weiter nach vorne zu spielen drückt auf einmal wieder BKA. Und es dauert nicht lange bis ein Glücksschuss aus 25 Metern den vielleicht einen Schritt zu weit vor dem Tor stehenden Keeper Paul N. überrascht und mittig genau unter der Latte einschlägt. Doch fast unmittelbar nach Wiederanpfiff die kuriose Entscheidung: Ein Angriff über rechts wird von Michael in die Mitte geflankt. Der Ball landet am linken Innenpfosten und springt von dort parallel zur Torlinie zurück. Am rechten Pfosten stehen dann lediglich zwei BKA-Verteidiger, von denen einer den Ball nach vorne schlagen will, dabei jedoch seinen Kollegen im Gesicht trifft und von dort prallt der Ball ins Tor: 3:2 für die Uni Vandalia!
Fazit: Aufgrund der großen Anzahl an hochkarätigen Chancen vor allem im 2.Durchgang geht der Sieg in diesem sehr fairen Spiel in Ordnung, das Zustandekommen des Siegtreffers jedoch war am Ende ziemlich glücklich.
Spieler: Paul N. – Sasa, Jürgen, Laue, Aime, Paul, Jochen, Kaiss, Tobias, Nonnen, Michael
Tore: 1:0 (18. Min.) Nonnen, 1:1 (27. Min.) BKA – 2:1 (72. Min.) Michael, 2:2 (78. Min.) BKA, 3:2 (81. Min.) Eigentor
Vandalia: Bessere Leistung, aber kaum besseres Ergebnis (04.02.11)
Phönix – Uni Vandalia 5:1 (2:0)
Nach der einstimmigen Wahl von Jochen zum neuen Mannschaftskapitän und der Ernennung von Sasa zum Coach im Vorgespräch in der Pauke begann das Spiel bei eisigen Temperaturen auf der holperigen Lessenicher Asche mit einem Übergewicht der Gastgeber.
Die Vandalia fand zunächst nicht gut ins Spiel, stand aber hinten solide und ließ kaum nennenswerte Chancen zu. Nonnen hatte sogar die Chance zur Führung, als er nach einem Patzer der Phönix-Abwehr alleine aufs Tor zulief, den Keeper jedoch nicht überwinden konnte. Kurz danach ein folgenschwerer Patzer auf der anderen Seite: Die Innenverteidigung verschätzt sich bei einem Rückpass in den Strafraum, möglicherweise versprang der Ball auch etwas. Der Phönix-Stürmer nutzt dies aus, schnappt sich den Ball und schießt aus 10 Metern halbhoch das 1:0. Phönix hat auch in der Folge das Übergewicht im Mittelfeld, aber die Vandalia hält zunehmend besser dagegen und hat auch noch eine gute Chance durch Kaiss. Kurz vor der Pause dann wie aus dem Nichts das 2:0. Fast an der rechten Eckfahne bekommt ein Phönix-Spieler den Ball und drischt die Kugel einfach mal in die Mitte. Der Ball wird immer länger und senkt sich schließlich zur Überraschung aller an Freund und Feind vorbei ins lange Eck.
Nach der Pause kam die Vandalia immer besser in Fahrt und setzte Phönix mehr und mehr unter Druck. Auch das 3:0, ein nicht ganz unhaltbarer Distanzschuss, der aber noch kurz vor Zapalia-Aushilfskeeper Nof gefährlich aufsetzte, konnte die Vandalen nicht in ihrem Bemühen bremsen, das Spiel noch zu drehen. Und folgerichtig fiel kurz darauf – unter tatkräftiger Mithilfe zweier linker Phönix-Beine (am gleichen Spieler…) – der Anschlusstreffer durch Michael. Vandalia drückte weiter und Phönix wurde zusehends nervös. In der 70. Minute dann ein Pfiff, nachdem Kaiss im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Sasa schnappt sich den Ball, doch der Keeper kann den relativ mittig platzierten Elfmeter abwehren – weiterhin 3:1! Trotz weiterer sehr guter Chancen durch Nonnen und Kaiss fiel die Entscheidung auf der anderen Seite. Einen hohen Ball aufs Tor kann Nof nicht festhalten und ein Phönix-Stürmer ist zur Stelle und stochert den Ball über die Linie. Doch auch die letzten Minuten spielt die Vandalia weiter nach vorne, wodurch sich allerdings hinten Räume für Konter öffnen, was von Phönix auch eiskalt ausgenutzt wird zum 5:1 Endstand.
Fazit: Eine deutliche Leistungssteigerung zum Auftaktspiel gegen die Deutsche Welle. Besonders die zweite Halbzeit kann uns optimistisch in die kommenden Spiele gehen lassen. Insgesamt ein sehr faires Spiel, in dem bei besserer Chancenverwertung und etwas Glück durchaus ein Punkt oder sogar mehr drin gewesen wäre!
Spieler: Nof – Jürgen, Rico, Laue, Michael, Aime, Jochen, Sasa, Tobias, Nonnen, Kaiss
Tore: 1:0 Phönix (22. Min), 2:0 Phönix (36. Min) – 3:0 Phönix (58. Min), 3:1 Michael (64. Min), 4:1 Phönix (78. Min), 5:1 Phönix (84. Min)
Zapalia: Weitere Erkenntnisse gewonnen, aber noch keinen Punkt (02.02.11)
BM Verteidigung I – Zapalia 4:2 (2:1)
Die Aufgabe war klar: Aus dem misslungen Auftakt lernen, Fehler in der Ordnung abstellen und nach vorne die richtige Mischung zwischen druckvollem Instinktfußball und cleverem Stellungsspiel finden.
Doch nach wenigen Minuten folgt die Ernüchterung sofort. Die Ministerialen spielen sich gegen eine konfus agierende Zapalia-Defensive schnell Einschusschancen heraus, treffen aber zunächst nur den Pfosten oder scheitern an Tinho. Das 1:0 folgt dann doch – etwas unerwartet mit einem verdeckten, aber platzierten und harten Fernschuss. Das 2:0 wenig später lässt Ärger bei den Zapalistas über sich selbst aufkommen. Schön den freien Raum deckend, lassen sie doch breite Korridore für Pässe des BMVg-Teams, das den Angriff über links ins kurze Eck schließlich erfolgreich abschließt. Wieder erst mit einem klaren Rückstand regt sich Widerwehr. Ein Antritt von Max über rechts wird belohnt und dessen scharfe Hereingabe wird vor dem Tor von einem Verteidiger unhaltbar abgefälscht. Dann ist die Zapalia dran und macht Druck. Endlich ist Bewegung im Spiel und die schnelleren Kombinationen scheitern mehrfach erst kurz vor dem Torabschluss am letzten BM-Verteidiger. Die beste Chance hat noch Dennis, der von einer scharfen Flanke so überrascht ist, dass er per Kopf aus vier Metern dem Ball nicht die entscheidende Richtung geben kann. Zur Halbzeit lange Gesichter, aber auch die Erkenntnis, dass die letzten 10 Minuten den richtigen Weg weisen. Und so gehen die Zapalistas auch mit Druck, bis hin zum Forechecking, die zweite Halbzeit an und erspielen sich einige Chancen, doch entweder pariert der Keeper zweimal gegen Rainer oder ein Verteidiger blockt den entscheidenden Schuss noch ab. Doch „no risk – no fun“; wieder bekommen die Weiß-blauen eine kalte Dusche. Den einzigen Konter nach einem zugegebenermaßen sehr guten Befreiungspass schließt BMVg nach 10 Minuten ab; der Stürmer kann genau zwischen Olav und Keeper Tinho den Ball vorbeispitzeln und ins leere Tor bringen. Als zehn Minuten vor Schluss ein strammer Fernschuss noch in den Zapalia-Winkel abgefälscht wird, ist auch diese Hochzeit getanzt. Die Zapalistas trotzen zwar noch einmal und suchen die Ergebnisverbesserung, und wieder gelingt es ihnen deutlichen Druck aufzubauen. Doch mehr als das 4:2 durch Rainer, der nach zwei Haken zum Schuss kommt und ins lange Eck abschließen kann, ist nicht mehr drin.
Immerhin 10 Minuten in der ersten Halbzeit und zweimal 10 in der zweiten haben einen Weg aufgezeigt, wie die Zapalistas auch gegen massiv defensiv stehende Mannschaften Druck machen können, also der Weg aus der Mondorf-Lethargie der Vorwoche ist gezeigt. Aber mit vier Gegentoren und selbst zu vielen ungenutzten Chancen bleibt es schwer, gegen clever agierende alte Hasen am Ende Punkte mitzunehmen.
Aufstellung: Tinho – Nof, Shimit, Olav, Udo, Wolle, Christian, Dennis, Max, Rainer
Tore: 1:0 BMVg, 2:0 BMVg, 2:1 Max // 3:1 BMVg, 4:1 BMVg, 4:2 Rainer
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