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Aktuelle News und Mitteilungen

Keine ernste Prüfung im Viertelfinale  (03.05.11)

SC Bundeskriminalamt II – Zapalia 1:9 (1:3)

Die Aufgabe schien machbar: Der bislang sieglose Tabellenletzte war im Pokal auszuschalten, um in die verheißungsvolle Runde der letzten vier einzuziehen. Entsprechend munter stürmt die Zapalia gleich los und hat erste Chancen, lässt aber auch hinten viel Raum offen. Dann der fast schon obligatorische Wachmacher: mit einem Hakentrick hebelt das BKA-Team die vorgerückte Abwehrreihe aus und gleich zwei Mann können sich gegen Nof den Ball ungeniert zu- und schließlich einschieben. Die Antwort lässt nicht auf sich warten: kurz darauf schlenzt Horns steil auf Simon, der legt klug per Kopf auf Rainer ab und der markiert den schnellen Ausgleich. Wolle bringt – im Doppelpass mit einem Gegner sich selbst vorne durchgespielt – die Zapalia schon wenig später in Führung und weitere Chancen werden vergeben. Mit dem Pausenpfiff folgt doch noch die Vorentscheidung. Udo und Wolle kontern gegen den letzten Mann, Udo geht vorbei und legt in die Mitte auf Wolle ab, der nur noch einzuschieben braucht.

In der Pause trotzdem Unzufriedenheit bei den Zapalistas mit dem nur unzureichend aufgebauten Druck und schließlich der Vorsatz, im zweiten Durchgang konstant das Tempo hoch zu halten. Als recht schnell nach der Pause Wolle einen hohen Ball robust mit Körpereinsatz gegen einen Verteidiger sichert, sich um ihn dreht und stramm einnetzt, hat er mit seinem Dreier die Gegenwehr der Bundeskriminaler endgültig gebrochen. Wermutstropfen in dieser Szene: Dennis ist nach einem Befreiungsschlag in seine Kronjuwelen zwar unfreiwilliger Vorlagengeber zum Tor, muss aber das Spiel verlassen (Gute Besserung, Dennis - immer gut Eis drauf! Wir fühlen mit dir.) In der Folge spielt die Zapalia ihre Kombinationen besser aus und sammelt Einschusschancen. Shimit mit einem platzierten Schuss aus sieben Metern, Simon mit einem Kraftstrahl von der Strafraumgrenze und schließlich ein Eigentor durch einen gegen die Torwartlaufrichtung „geretteten“ Ball schrauben den Stand auf sieben hoch. Nof kann bei dem ein oder anderen Konter auch noch mal ran und in gewohnt souveräner Manier den Spielverderber gegen den BKA-Sturm geben, falls dieser mal durch kommt. In den Schlussminuten darf Rainer noch zwei Mal im Torraum knipsen (einmal nach einem präzisen Flachpass von Horns, einmal per Kopfballabstauber). Dann ist Schluss. Das Halbfinale ist erreicht und die wackeren Kriminalen nach einer nur kurzen Irritation am Ende klar besiegt. Für eine Standortbestimmung – oder gar eine Prognose gegen stärkere Mannschaften – ergibt dieser Kantersieg allerdings keine wesentlichen Anhaltspunkte.

Aufstellung: Nof – Shimit, Olav, Horns, Udo, Wolle, Simon, Dennis, Max, Rainer

Tore: 1:0 BKA, 1:1 Rainer, 1:2 Wolle, 1:3 Wolle // 1:4 Wolle, 1:5 Shimit, 1:6 Simon, 1:7 Eigentor BKA, 1:8 Rainer, 1:9 Rainer


Je mehr Spieler, desto weniger Gegentreffer ...?! (02.05.11)

Uni Vandalia – FC Aloisiuskolleg 2:1 (0:0)

Nachdem wir in der bisherigen Saison kaum mal mehr als einen Auswechselspieler am Start hatten, standen wir heute mir 18 Mann an der Hohe Strasse. Allerdings war unser neuer Keeper noch nicht spielberechtigt, so dass Paul nochmal in den Kasten durfte. Da aber auch so nur 15 Mann spielen durften, verzichteten die ohnehin nicht ganz fitten Laue und Tobias auf ihren Einsatz und feuerten von der Seitenlinie an. Nach dem Anpfiff begannen die Vandalen druckvoll und setzten die durchweg 17-19jährigen Schüler vom Aloisiuskolleg immer wieder unter Druck. Und so kam auch schnell ein ums andere Mal Gefahr auf, als den Ako-Verteidigern der Ball abgenommen werden konnte. Eine richtige Großchance ergab sich jedoch zunächst nicht. Und im Spielaufbau leisteten sich die Vandalen auch immer wieder Fehlpässe, worauf die schnellen Gegner mehrfach mit einem Übergewicht an Spielern auf das Vandalen-Tor zuliefen. Spätestens am 16er war aber meistens Schluss und so gelangten lediglich einige mittelmäßig gefährliche Weitschüsse in Pauls Richtung, mit denen dieser keine Probleme hatte. Die besseren Chancen konnten sich dann im Laufe der ersten Hälfte doch die Gastgeber erspielen, die beste davon hatte Willie, der sich am 16er den Ball erkämpfte, anschließend aus 10 Metern jedoch nicht den gut herausgelaufenen Keeper überwinden konnte.

In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunächst etwas und Strafraumszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld, aber auch viele Fehlpässe auf beiden Seiten. Und beide Mannschaften verstanden es, den Gegner auf dem bekannt kleinen Platz gut zuzustellen, so dass nur selten mal gelungene Kombinationen über mehrere Stationen die angereisten Fans erwärmen konnten. Doch dann nach ca. 20 Minuten in der zweiten Hälfte ein erster Wachrüttler: Die Innenverteidigung kriegt den Ball nicht weg und ein gegnerischer Stürmer schnappt sich an der Strafraumgrenze den Ball und geht alleine aufs Tor zu. Doch Paul passt auf und schmeißt sich in den Schuss und kann diesen irgendwie unter sich begraben. Aber kurz danach ist es dann doch soweit. Ein Freistoss von der rechten Seite kommt scharf an den Fünfer, wo zunächst zwei Gegner knapp verpassen. Und als die Gefahr schon fast vorüber scheint, taucht am langen Pfosten doch noch ein Ako-Stürmer auf und kann die Kugel unbedrängt aus kurzer Distanz einnicken. Doch die Vandalen, die sich diese Situation aus sicherer Entfernung genau angeguckt haben, denken sich, so was können wir auch! Und direkt im nächsten Angriff springt immerhin eine Ecke heraus, welche Willie gefühlvoll von rechts über die Abwehr an den langen Pfosten schlenzt. Und dort steht Sasa völlig frei und kann, wie der Gegner 2 Minuten zuvor auf der anderen Seite, den Ball mit dem Kopf ins Netz befördern. Und nur wenige Minuten später ist es erneut Sasa, der auf seiner linken Abwehrseite den Ball erobert, nach vorne treibt und im richtigen Moment auf den gestarteten Australien-Rückkehrer Stubbe passt, der den Ball kurz vor dem Torwart erreicht und den Ball an diesem vorbei mit der Pike ins lange Eck spitzeln kann. Die letzten Minuten heißt es dann, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Auch wenn die Gäste nun etwas offensiver spielen, können sie sich gegen die dieses Mal bis zum Ende der Nachspielzeit wachen und gut kämpfenden Vandalen keine wirklich gefährlichen Chancen mehr erspielen, so dass man sich nach dem Schlusspfiff über einen vielleicht nicht immer souveränen, aber dennoch nicht ganz unverdienten Einzug ins Pokal-Halbfinale freuen kann.

Aufstellung: Paul N. – Jens, Kaiss, Rico, Aimee, Michael, Paul R., Sasa, Jochen, Herve, Rolf, Stubbe, Nonnen, Kasun, Willie

Tore: 0:1 FC Ako (68. Min.); 1:1 Sasa (70. Min.); 2:1 Stubbe (78. Min.)


Bitter! (26.04.11)

Inter 2000 : Uni Vandalia 5 : 2

Es hätte alles so schön sein können: Immerhin ein Auswechselspieler, herrliches Wetter und dann durften wir sogar auf dem Kunstrasen-Platz am Brüser Berg antreten. Und es ging auch sehr gefällig los. Nach vorne lief der Ball teilweise sehr flüssig und es zeigte sich bald, dass die Abwehr nicht der stärkste Mannschaftsteil der Gastgeber war. Dafür war aber auch die Inter-Offensive bekanntermaßen oftmals gefährlich unterwegs, konnte jedoch zu Beginn das Abwehrbollwerk um Jürgen, Rico und Kaiss nicht knacken.
Erst nach einer Viertelstunde, und nachdem die Vandalia durch Nonnen und Sasa schon richtig gute Chancen nicht nutzen konnten, gelang es dem Inter-Kapitän einmal seinem Bewacher zu entkommen und mit einem platzierten Schuss aus 13 Metern die Führung für die Gastgeber zu erzielen. Doch die Vandalia spielte weiter nach vorne und erarbeitete sich weitere hochkarätige Chancen, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Stattdessen nutze Inter eine kurze Unsortiertheit in der Vandalen-Hintermannschaft aus und kam aus 18 Metern zum Abschluss. Den Aufsetzer kann Keeper Paul nicht festhalten und im Nachsetzen kann ein Inter-Stürmer den Ball zum 2:0 einschieben.
Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, ging das Spiel jetzt fast nur noch in Richtung Inter-Tor und weitere Chance ließen nicht lange auf sich warten. Willie durfte mal, Tobias legt aus 3 Metern vor dem Tor (in dem nur noch ein Verteidiger auf der Linie stand) lieber noch mal quer, was sich als Fehler herausstellte, und auch Michael ließ sich nicht lumpen und versiebte eine dicke Chance kurz vor der Pause.
Und so bei einem Chancenverhältnis von etwa 8:3 mit 0:2 in die Pause zu gehen, war schon verdammt bitter…

Aber die zweite Hälfte war kaum 5 Minuten alt, als Hoffnung aufkeimte: Kaiss-Carlos eroberte sich tief in der eigenen Hälfte den Ball, ließ noch vor der Mittellinie zwei Gegner wie Gartenzwerge aussehen und auch ein dritter Russe wurde in der gegnerischen Hälfte umspielt. Und dann das perfekt getimte Abspiel in den Lauf von Nonnen, der seinerseits noch einen Verteidiger stehen ließ und am Ende aus ca. 13 Metern am Torwart vorbei tatsächlich ins Tor traf!
Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel. Inter ließ in der Defensive nicht mehr so viel zu und versuchte ihrerseits hauptsächlich mit langen Bällen ihre schnellen Stürmer in Szene zu setzen, aber dies konnten Rico und Kaiss in der Innenverteidigung oder spätestens Jürgen als Libero mit hartem aber fast immer fairem Einsatz unterbinden. Und in der 63. Minute gelang sogar der Ausgleich nach einem Traumpass von Jochen über die Abwehr auf Nonnen, der mit dem Selbstbewusstsein des 2:1 nun erneut keine Probleme hatte, seinen zweiten Treffer zu markieren.
Aber ca. 10 Minuten nach dem Ausgleich der nächste bittere Moment: Jürgen köpft einen Ball fast an der Mittellinie nach vorne und wird dabei vom Inter-Kapitän unnötig und zu aggressiv gestört, ohne dass dieser eine realistische Chance gehabt hätte, an den Ball zu kommen. Beide kommen zu Fall, aber Jürgen bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Später kommt die Nachricht aus dem Krankenhaus: Schlüsselbeinbruch. Von dieser Stelle aus: Gute Besserung, Jürgen!
Nun ohne weiteren Auswechselspieler lassen die Kräfte langsam nach und nach vorne gelingt nicht mehr viel. Aber Ersatzlibero Sasa hält hinten weiterhin alles zusammen, bis zur 87. Minute…
Der Mittelstürmer liefert sich ein Duell mit Rico an der Strafraumgrenze und wird eigentlich gut abgedrängt, wagt aber dennoch den Schuss und trifft tatsächlich genau ins lange Eck. Und als wäre das nicht genug, fällt im nächsten Angriff direkt noch das 4:2. Nun ist die Moral endgültig gebrochen und das 5. Gegentor in der Nachspielzeit wird Inter mehr oder weniger kampflos geschenkt.
Ein Anschlusstreffer in der 93. Minute durch Sasa, der den Ball aus 4 Metern in Rücklage übers Tor haut, nach toller Vorarbeit von Herve will dann auch nicht mehr gelingen und hätte auch nichts mehr an dieser unnötigen und extrem bitteren Niederlage geändert.

Aufstellung: Paul N. – Jürgen, Rico, Kaiss, Sasa, Aime, Jochen, Herve (G), Nonnen, Michael, Tobias, Willie

Tore: 1:0 Inter (15.Min); 2:0 Inter (22.Min) – 2:1 Nonnen (52.Min); 2:2 Nonnen (63.Min); 3:2 Inter (87.Min); 4:2 Inter (89.Min); 5:2 Inter (90.Min)


Mit zu viel Pomade den Poker der Verfolger verloren (20.04.11)

BLE - Zapalia 2:0 (0:0)

Mit vier Pflichtspielsiegen in Folge den Vordermann im direkten Duell – das ergab die Chance für die Zapalistas, sich nach unten weiter Raum zu verschaffen und einen weiteren Platz in der Tabelle in die „Verfolgergruppe“ zu klettern. Doch die Aufgabe erwies sich als anspruchsvoll.

In der Spielanlage gehen beide Teams die erste Hälfte ähnlich an. Mit sehr diszipliniertem Stellungsspiel, engagiertem Abwehrverhalten und kontrolliertem Aufbau. Und so gestaltet sich das Spiel wie ein Pokerspiel, bei dem man entscheidende Fehler beim Gegner sucht. Torchancen bleiben Mangelware. Tinho trifft einen aussichtsreichen Freistoß nicht gut, Udo vergibt freistehend mit einem zu unplatziertem Abschluss und Dennis verpasst zwei Meter vor der Torlinie eine flache Hereingabe nur um Zentimeter. Auf der Gegenseite kann BLE immerhin gefährliche Schüsse aus der zweiten Reihe abschicken, die aber allesamt von Nof über die Latte gelenkt werden. Nur bei zwei Ecken hat er Glück; ein Kopfbalaufsetzer geht über das leere Tor und mit dem Pausenpfiff streicht ein Schuss aus dem Hinterhalt knapp am Winkel vorbei. Die erste Hälfte geht torlos zu Ende, was aus Zapalia-Perspektive eine logische Folge dessen ist, dass man hinten konzentriert arbeitet, aber vorne zu pomadisch und statisch agiert.

In der zweiten Hälfte gehen die Zapalistas offensiv entschiedener zu Werk, aber immer noch gelingen keine Überraschungseffekte. Simon hat Fernschüsse, Rainer wird im Fünfer zweimal geblockt. Die beste Chance hat Dennis nach einem einmal erfolgreichen Forechecking, aber Rainer läuft ihm vor die Linse und der Schuss trifft den eigenen Stürmer genau in den Rücken. Die Defensivarbeit in allen Bereichen ist bei der Zapalia zunehmend unkonzentriert und die Wege hinter dem Ball führenden Gegner her kosten Kraft. So geht im Laufe der zweiten Hälfte die Ordnung immer wieder verloren und es deuten sich gefährliche BLE-Konter an. Acht Minuten vor Schluss ist es schließlich so weit, BLE spielt sich erneut durch das aufgerückte Mittelfeld und kann den Konter mit drei gegen den letzten Mann ausspielen. Der Pass auf Links erfolgt und wird zur Führung abgeschlossen. Dem Aufbäumen folgt die schnelle Ernüchterung. Ein langes Bein von Jensen im Strafraum wird dankend angenommen und der fällige Strafstoß zum entscheidenden 2:0 verwandelt.

Ratlose Gesichter beim Besprechungsbier. Die Zapalia hat sich in den eigenen Disziplinen von BLE schlagen lassen und zunehmen die Ordnung verloren. Das Pokerspiel um den entscheidenden Fehler hat am Ende BLE gewonnen, knapp, aber nicht ganz unverdient, weil in allen Kategorien, wie Ordnung, Lauffreude und Präzision ein paar kleine Prozentpunkte mehr auf der Seite des Gastgebers lagen.

Aufstellung: Nof – Olav, Tinho, Horns, Shimit, Jensen (G), Simon (G), Udo, Dennis (G), Rainer


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