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Blitz-sauberes Turnierchen (13.10.16)
Ein bisschen Balsam auf die Seele der Zapalistas, die in der Meisterschaft jüngst eine frustrierende Serie hingelegt haben. Nun gewinnt man alle drei Kurzspiele und darf sich erinnern, dass man doch was auf dem Kleinfeld kann.
Im ersten Spiel gegen die ASG bleibt die Zapalia unterfordert. Man spielt überlegen und holt sich einige Chancen heraus (leider zum Teil grosszügig vergeben), nach hinten steht man sicher. Erst beim Stande von 3:0 unterläuft hinten ein Patzer, der im Alleingang aus spitzem Winkel zum Ehrentreffer reicht, aber die Zapalia legt nach und gewinnt ungefährdet 4:1 (Tore: 2 x Freddie, Tino, Udo)
Im zweiten Spiel gegen die Pauke läuft es auch auf einen ungefährdeten Sieg hinaus. Die Zapalia fährt nach gut durchgespielten Kombinationen sicher mit 3:0. Dann fummelt sich Olav in Keeper-Rolle einen sicheren Ball aus den Fingern, Taxi-Frank (zur Aushilfe bei der Pauke) sagt danke. Ein Konter kurz vor Schluss endet sogar noch mit dem 2:3-Anschlusstreffer, diesmal gegen den nächsten Torwartpraktikant Jörg. Aber dabei bleibt’s. (Tore: Tino, Freddie, Rainer).
Im dritten Spiel gegen die Taxi (denen wie immer ein Unentschieden reichen würde mit dem besseren Torverhältnis) fängt es ungünstig an. Die erste Taxi-Ecke wird unbedrängt eingeköpft und die Zapalia muss kommen. Tut sie aber, kombiniert schön den Ausgleich raus. Danach steht das Spiel lange auf Messers Schneide, mit den besseren Kombinationen auf Zapalia-Seite, die Taxistas bleiben immerhin mit Fernschüssen noch gefährlich. Fred schiebt am Ende eine geduldig ausgespielte Ballstafette ins Tor und Olav macht kurz vor Schluss alle klar, nachdem er den Keeper umkurvt und zum 3:1 trifft und zugleich den Turniersieg ohne Punktverlust sichert. (Tore: Udo, Freddie, Olav)
Pauke – Taxi 0:4 | ASG – Zapalia 1:4
Pauke – Zapalia 2:3 | Taxi – ASG 6:3
Zapalia – Taxi 3:1 | ASG – Pauke 0:2
Aufstellung: Rainer (Olav, Shimit) – Shimit, Olav, Udo, Freddie, Tino, (Rainer).
Talfahrt geht weiter – mit kleinen Lichtblicken (27.09.16)
FC Pliska – SG Zapalia 6:3 (4:0)
Die vierte Niederlage in Folge und so langsam fallen kaum noch neue Aspekte auf, woran es diesmal hätte liegen können, dass die Zapalia wieder ohne Punktgewinn den Platz verlässt. Bereits bekanntes Phänomen: die Zapalia steht zu Beginn ohne Wechsler auf dem Platz und muss sich die Kräfte in der ersten Hälfte sehr gut einteilen gegen einen technisch starken und laufbereiten Gegner mit Ersatzspielern. Einziges Novum: Asche ist keiner mehr gewöhnt heutzutage, mit entsprechend unruhigem Passspiel. Die erste Hälfte übersteht die Zapalia zunächst mit etwas Glück längere Zeit bei einem Zwischenstand von 0:1. In letzter Not hilft oft Volker oder zuweilen das Glück (Pfostenschuss von Pliska nach wenigen Minuten). Doch je länger die Partie dauert, desto kürzer die Abstände zwischen Unkonzentriertheiten in der Deckung und Ordnung. So eine typische Phase, in denen der Gegner immer weiter trifft und am Ende uneinholbar davon zieht. Nach vorne passiert bei der Zapalia kaum was bis gar nichts – zu groß die Verunsicherung, zu eng am Mann die bulgarische Abwehr und zu ungewohnt das Geläuf. So steht es 4:0 zur Pause, in der immerhin die Verstärkung (Jochen) erscheint.
In der zweiten Hälfte geht die Zapalia mit Trotz an den Start und schafft es schnell, das Heft in die Hand zu nehmen und den Gegner zu verunsichern. Nach ersten vergebenen Chancen steigt der Druck, Rainer spitzelt auf Kopfballvorlage von Sebi den Ball über die Linie, wenig später lenkt Jochen mit dem Rücken zum Tor eine Vorlage am Keeper vorbei ins Tor. Dann landet ein Kopfball von Rainer am Pfosten, das Spiel droht tatsächlich noch zu kippen, aber anstelle des Anschlusstores erzielt Pliska den nächsten Treffer, nach Ballgewinn am Zapalia-Strafraum. Noch mal geht die Zapalia drauf, das Spiel ist ein Schlagabtausch zwischen Angriffsüberlegenheit der Zapalia und gefährlichen Pliska-Kontern. Am Ende passiert nicht mehr viel am Ergebnis, jedes Team trifft noch einmal und die Punkte bleiben bei Pliska.
Wieder verloren und das Punktepolster auf die Verfolger ist bis auf das gute Torverhältnis verdampft, immerhin zwei Lichtblicke: Die Stimmung bleibt bis zum Ende positiv und die Kraft entlädt sich konstruktiv im Spiel. Und so gewinnt die Zapalia zumindest erst mal wieder (verdient) eine Halbzeit. Jetzt ist es dringend Zeit für die Feiertags- und Herbstferien-Pause, um wieder die Nerven zu beruhigen und die nächsten beiden Spiele auf einen Dreier zu gehen, bevor es wahrscheinlich zum Showdown am Saisonfinale kommt.
Aufstellung: Volker – Sebi, Shimit, Olav, Udo, Rainer (ab 30. Jochen).
Tore: 1:0 – 4:0 Pliska // 4:1 Rainer, 4:2 Jochen, 5:2 Pliska, 6:2 Pliska, 6:3 Rainer
Konsequent hinterhergelaufen (20.09.16)
BaFin II – SG Zapalia 9:2 (5:1)
Dass die Zapalia mal ganz schlecht in ein Spiel startet, kommt (leider nicht selten) vor, diesmal allerdings erweitert um die Note, zum Anpfiff mit nur 6 Mann ohne Wechsler auf dem Platz zu stehen. Dass sie hoch verliert, kommt (seltener) auch vor. Aber dass sie eingestehen muss, in dieser Form dem Gegner in jeder Hinsicht ausgeliefert gewesen zu sein, ist schon ein ungewohntes Gefühl.
Mit der Taktik, traditionell gut im „M“ zu stehen, ging es los, aber zwei Ballverluste und zwei sehr flotte Konter später war die Taktik dann schon wieder hin. Das schnelle 0:2 sorgt für Ernüchterung. Danach beteiligt sich die Zapalia etwas mehr am Spiel, findet aber kaum Lücken in der engagiert arbeitenden Defensive der Finanzer, die ihrerseits weiter auf Konterchancen lauern und diese auch beherzt und schnell mit ihren durchweg jungen Spielern ergreifen. Beim Stande von 0:4 spielt die Zapalia mal sorgfältig einen Überzahlangriff aus, Rainer schiebt auf Vorarbeit von Jochen immerhin zu einem ersten Zapalia-Akzent ein. Vor der Pause erhöhen die Gastgeber aber noch auf 5:1.
Im zweiten Durchgang geht die Zapalia in aggressiveres Pressing über – die Hoffnung stirbt zuletzt, noch mal das Unmögliche machbar zu machen und vier Tore aufzuholen. Aber dafür ist und bleibt BaFin an dem Tag einfach zu schnell und zu ballstark, zieht auf 7:1 weg. Nof verhindert dabei - wo er nur kann - Schlimmeres. Nach einem weiteren Ehrentreffer (immerhin mal Erfolg des Pressings am Strafraum) kommt die Zapalia etwas mehr auf Augenhöhe und setzt sich häufiger vor dem gegnerischen Strafraum fest, aber die wenigen guten Chancen werden vergeben, wobei weniger der Keeper, als die zu geringen Außenmaße des Tors meist die Ursache sind (vorbei, drüber). Die Finanzer kontern noch ein wenig, treffen dabei auch zweimal und am Ende steht eine Klatsche zu Buche, die die Zapalia einfach anerkennen muss. Sie hat einfach das Pech, offenbar an dem Tag auf ein BaFin-Team zu treffen, bei dem ausnahmsweise mal die absolute Bestbesetzung auf dem Platz steht – alle auch noch optisch U30.
Fazit: (Repetitio non Placet semper) Punktevorsprung, Aufstiegschancen, Konkurrenz patzt, Reicht nicht, Steigerung, Fußball spielen ... immer das gleiche ... Schauen wir mal, was die letzten vier Spiele bringen. Spannung und Frust steigen jedenfalls.
Aufstellung: Nof – Sebi, Shimit, Udo, Olav, Markus, Jochen, Rainer
Tore: 1:0 – 4:0 BaFin, 4:1 Rainer, 5:1 BaFin // 6:1 und 7:1 BaFin, 7:2 Rainer, 8:2 und 9:2 wieder BaFin.
Moralischer Rückschlag beim Restprogramm mit Aufstiegshoffnungen (12.09.16)
Team Zack – SG Zapalia 7:4 (3:2)
Ein wichtiges Spiel (gegen einen noch um den Aufstieg mitkämpfenden Aspiranten) um wertvolle Punkte und ein Auftakt der kaum mehr Betriebsunfälle und Pech mit sich bringen kann: Beim frühen 1:0 findet ein langer, hoher Pass den Oberschenkel eines Zack-Stürmers, der den Ball eher gewollt als gekonnt durch die Beine von Keeper Nof ins Gehäuse abfälscht, beim 2:0 liegt nach einer geklärten Ecke der Ball herrenlos gefühlte 10 Sekunden im Torraum und keiner findet ihn wieder, bis ein Zack-Stürmer abstaubt. Und das 3:0 ist die moralische Höchststrafe; eigentlich ist der Ball geklärt, Nof will ihn schnell nach vorne passen und trifft mit Schmackes den Rücken von Shimit - nach dem Murphy'schen Gesetz findet die Kugel den absurden Weg ins Netz. Somit reichen Zack zwei halbe Chancen zu drei Toren. Dann hat die Zapalia genug und entdeckt ihren Groll wieder. Nach einer ersten flüssigeren Aktion kommt der Ball zu Simon der per Vollspann trifft, kurz darauf hat er die Chance zu einem zweiten Strahl (nach Brustableger von Max), der Keeper pariert, aber der Nachschuss sitzt. Jetzt drückt die Zapalia, bleibt aber ohne weitern Torerfolg, bei zuweilen durchaus ernsten Chancen. Zack kommt nicht mehr oft und nicht mehr allzu gefährlich in den Strafraum der Zapalia – zu Pause steht das 3:2 ... noch.
Dann wollen die Zapalistas die Brechstange raus holen, machen Druck, der Gästekeeper vereitelt ein paar Chancen, aber der erste Befreiungsangriff aus der Zange bringt Zack das 4:2, über links kontert der Gastgeber und der Stürmer guckt Nof aus der Distanz aus. Langsam wird es absurd, aber noch hält die Zapalia dagegen, setzt mit einem „spielenden“ Keeper (Udo) alles auf eine Karte. Nach einigen Rettungstaten des warm geschossenen Gästekeepers und einem Schuss an den Zack-Innenpfosten klingelt es endlich doch wieder, Simon drückt einen Querschläger aus kurzer Distanz über die Linie. Aber das Glück ist den Zapalistas nicht hold, der nächste Befreiungsangriff von Zack lädt zum Lupfer ein, weil Udo weit aufgerückt mitspielt … und das Ding sitzt tatsächlich aus der Distanz. Wieder rennen die Zapalistas gegen einen Zwei-Tore-Rückstand an (aber leider meistens nicht so strukturiert und präzise wie gewohnt) und treffen noch mal. Eine Flanke von Jochen köpft ein Zack-Verteidiger ins eigene Netz. Es wird – ohne Flutlicht – immer dunkler und wieder darf Zack sich aus der Distanz freuen. Ein Befreiungsschlag von der eigenen Torauslinie (!!!) findet über 60 Meter tatsächlich in Bananen-Fluglinie die Kurve ins Zapalia-Gehäuse. Die Schlacht ist damit so gut wie geschlagen. Noch rennen die Gäste an, aber der letzte lange Befreiungspass findet noch mal einen Stürmer, der den Ball wieder am Keeper vorbei ins mehr oder weniger leere Tor bugsieren kann.
Bei der Zapalia läuft es aber mal so richtig übel: Schlechter Start, bei allem Willen fehlt in manchen Situationen der rechte Biss und die nötige situative Cleverness, die Zack-Defensive stellt sich rustikal und tief stehend dagegen, den Vorsprung mit Mann und Maus zu halten – und so gelingt keine Wende mehr, trotz begonnener Aufholjagd und zahlreichen Schüssen, die knapp am Tor vorbeizischen oder vom Zack-Keeper oder einem letzten Verteidiger-Bein pariert werden. Die Nackenschläge der Gegentore (7 Tore bei nicht viel mehr als 10 Abschlüssen) kosten zu viel Kraft und Moral.
Jetzt heißt es den Rotz hochziehen, ausspucken und die nächsten Partien um die wichtigen Punkte mit „högschder Konzentration“ und entschieden mehr Biss am Mann zu führen. In dieser Hinsicht konnte man vom Gegner lernen, auch wenn dadurch die ein oder andere hitzige Situation entstand (und Moritz mit verdrehtem Knie vorzeitig ausscheiden musste). Jetzt muss man auch noch einmal mehr verfolgen, ob vielleicht auch den Verfolgern im Restprogramm ein Patzer unterläuft – zugleich aber die eigenen Partien dominanter gestalten (vielleicht mal mit einer Führung beginnend und nicht mit einem 0:3)
Aufstellung: Nof/Udo – Shimit, Olav, Udo, Claudius, Simon, Max, Moritz, Rainer.
Tore: 1:0 Zack, 2:0 Zack, 3.0 Eigentor (Shimit), 3:1 Simon, 3:2 Simon // 4:2 Zack, 4 :3 Simon, 5:3 Zack, 5:4 Eigentor, 6:4 Zack, 7:4 Zack.
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